Der Wohnbau-Konzern TAG zeigt in Salzgitter seine Bäder
Keine Schwellen und Stolperfallen mehr: Vorstand Claudia Hoyer, TAG-Techniker Stefan Heinecke, TAG-Seniorenkoordinatorin Erika Müller und Claudius Oleszak, Leiter der TAG-Immobilien-Management Salzgitter, in einem der Muster-Bäder. Foto: ag

Der Wohnbau-Konzern TAG zeigt in Salzgitter seine Bäder

SZ-Lebenstedt. Sie heißen Sonnenblume, Seerose, Krokus, Maiglöckchen und Schneeglöckchen und sollen altersgerechtes Wohnen aufzeigen: In der Musterwohnung der TAG-Wohnen, Am Moorgraben 9, stehen diese Blumennamen für die fünf verschiedenen Badtypen, wie sie im Stadtteil zu hunderten vorkommen. Mit der Ausstellung „TAG-Bäderwelten“ soll den Senioren aufgezeigt werden, wie ihr eigenes Bad künftig barrierefrei werden könnte.

Insbesondere die ältere Mieterschaft solle sich damit ein besseres Bild machen können, wie durch ein Badumbau das Leben in der Wohnung vereinfacht werden könnte, erklärt Erika Müller, Koordinatorin der Seniorenarbeit: „Ältere Mieter wollen so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben, das ist auch unser Ziel.“ Seit Mitte 2012 seien bereits über 500 Bäder auf Kundenwunsch seniorengerecht neu gestaltet worden. „Viele Mieter konnten sich aber im Vorfeld gar nicht vorstellen, wie das fertige Bad aussehen könnte. Deshalb kam die Idee für eine Bäderausstellung zustande.“
Die fünf gängigsten Bäder in den Wohnungen der TAG zeigen am Moorgraben nun auf, wie das eigene Bad nach einem Umbau aussehen könnte. „Es sind natürlich nur Ideen, auch muss nicht das ganze Bad gleich umgebaut werden.“ Möglich wäre beispielsweise ein höherer Toilettensitz, ein zusätzlicher Haltegriff oder eine barrierearme Dusche, ergänzt Claudius Oleszak, Leiter der TAG-Immobilien-Management Salzgitter.
„Die Ausstellung ist auch nicht nur für unsere Mieter, sondern ebenfalls für Menschen, die sich für eine unserer Wohnungen interessieren“, betont er. Besteht Interesse an einem Umbau, verspricht die TAG ein Rund-um-Sorglos-Paket: „Wir schauen uns vor Ort das Badezimmer an und besprechen vorab, welche Möglichkeiten für den Kunden bestehen.“ Die Kosten belaufen sich auf maximale 6.500 Euro bei einem Komplettumbau, sagt Müller. „Besteht ein Pflegegrad, kann ein Antrag bei der Pflegekasse gestellt werden, auch da können wir unterstützend mitwirken.“
Maximal sechs Werktage dauere der Umbau. Jeden ersten Mittwoch im Monat ist die Seniorenberaterin von 14.30 bis 16 Uhr vor Ort in der Ausstellung, um Beratungs- und Planungsgespräche durchzuführen.

Eine vorherige telefonische Vereinbarung ist möglich unter (05341) 1886207