Gifhorner Altentagesstätte nimmt bereits konkrete Formen an

Gifhorner Altentagesstätte nimmt bereits konkrete Formen an

Gifhorn. Die erste Altentagesstätte Gifhorns wird voraussichtlich im April am Sonnenweg eröffnet. Entsprechende Verträge unterzeichneten jetzt vor Ort Christian Gmyrek, Vorsitzender der Gmyrek-Stiftung, und Bettina Tews-Harms von der gleichnamigen Ambulanten Krankenpflege.

Kooperation: Christian Gmyrek, Bettina Tews-Harms und Martin Wrasmann (v.l.) wollen in Sachen Altentagesstätte zusammenarbeiten. Photowerk

Bei dem Objekt handelt es sich um das ehemalige Wohnhaus des Firmengründers Egon Gmyrek und dessen Frau Stefanie. Es ist der zweite Teil eines künftigen Sozialcampus auf dem Gmyrek-Areal am Sonnenweg. „Das erste Projekt war die Eröffnung der Kinderkrippe im ehemaligen Betriebsgebäude“, erläutert Pastoralreferent Martin Wrasman von der St. Altfrid-Gemeinde, die die Krippe betreibt.
Nach Fertigstellung der Altentagesstätte ist ein Austausch zwischen den Einrichtungen, zwischen Alt und Jung, geplant: „Der Garten soll beispielsweise gemeinsam genutzt werden“, so Christian Gmyrek. Der Pflegedienst Harms als Betreiber zeichnet für die pflegerische Betreuung der maximal 15 Tagesgäste zwischen 8 und 16 Uhr (inklusive Mahlzeiten) verantwortlich.
Die Kirche sorgt für pädagogische Begleitung: „Es soll kein Abstellbahnhof werden“, so Wrasmann. Die alten Leute, auch mit Demenz, sollen den Tag in der Begegnungsstätte aktiv verbringen. Gesunde Senioren aus der Südstadt wären willkommen und könnten als „Paten“ für die anderen fungieren.
Krippe und Altentagesstätte sollen zu einem „Ort der Begegnung und für Familien entwickelt werden, der bewusst gegen Individualisierungstendenzen steuert und in dem das Gemeinschaftserlebnis groß geschrieben wird“, so Wrasmann.