Salzgitters Sport will zurück in die Spur
Setzen auf Ideen und kreative Lösungen für den Sportbetrieb in Salzgitter: KSB-Vorsitzender Clemens Löcke und seine Stellvertreterin Stefanie Sudholt-Herwig im gesperrten Stadion in Lebenstedt. Foto: rwe

Salzgitters Sport will zurück in die Spur

Salzgitter​. Die Athleten in der Region wollen so langsam zurück in die Spur. Der Kreissportbund (KSB) Salzgitter weist in einem Brief die 125 Vereine in der Stadt und der Samtgemeinde Baddeckenstedt auf die Übergangsregeln des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hin, die nötig sind, um den Betrieb wieder aufzunehmen.

„Auf uns Sportvereine, die wir im Umgang und Einhalten mit Werten wie Fair Play, Respekt und Disziplin geübt und bewährt sind, kommt im Zuge der Lockerungen in den nächsten Wochen und Monaten eine riesige verantwortungsvolle Aufgabe zu“, schreibt KSB-Vorsitzender Clemens Löcke. Es geht darum, die Aktiven an „eine andere Art und Weise des Sportteibens“ heranzuführen. Im Mittelpunkt stehen die „Leitplanken“ des DOSB. Diese vermitteln Verhaltensregeln, die auf andere Lebensbereiche übertragbar seien und so zur langfristigen Überwindung der Corona Pandemie beitragen können.

Der KSB fordert dazu auf, die Distanzregeln einzuhalten, den Körperkontakt auf das Minimum zu reduzieren, Freiluftaktivitäten zu präferieren und Hygiene-Regeln einzuhalten. Die Sportler sollen sich daheim umkleiden und duschen, auf Fahrgemeinschaften vorübergehend verzichten und jegliche Veranstaltungen unterlassen. Kleinere Trainingsgruppen, der Schutz von Risikogruppen sowie minimale Gefahren in allen Bereichen sind weitere Empfehlungen, um „die Mitglieder stufenweise wieder zu aktivieren und sie in ihrer Eigenverantwortung und ihrem zivilgesellschaftlichen Einsatz zu stärken“.

„Uns muss es allen gemeinsam gelingen, dass uns die Mitglieder treu bleiben und ihre Mitgliedschaft aufrechterhalten“, schreibt der KSB. Möglicherweise lasse sich in dieser Phase auch Menschen gewinnen, die erstmals oder wieder die Bewegung für sich entdecken.