Stadt Gifhorn plant Schulkindergarten
Gifhorn. Kinder, die am Ende der Kindergartenzeit schulpflichtig, aber noch nicht schulreif sind, bleiben meist ein weiteres Jahr im Kindergarten oder werden von den Gifhorner Grundschulen verstärkt in externe Schulkindergärten vermittelt. Zukünftig soll das nicht mehr nötig sein, denn die Stadt plant die Errichtung eines eigenen Schulkindergartens.
Dort sollen dann schulpflichtige, aber noch nicht schulfähige Kinder durch geeignete pädagogische Maßnahmen auf den Besuch des 1. Schuljahrgangs vorbereitet werden. Der Schulkindergarten soll in der ehemaligen Hausmeisterwohnung an der Adam-Riese-Schule (ARS)entstehen. Dieser Standort habe den Vorteil, so die Stadt Gifhorn, dass er einerseits räumlich vom Gebäudekomplex der ARS getrennt ist. Andererseits ermöglicht die kurze Entfernung einen engen pädagogischen Austausch zwischen beiden Einrichtungen.
„Der Schulkindergarten geht auf die Anregung von Ratsmitgliedern zurück. Das ist eine wirklich gute politische Initiative“, sagt Bürgermeister Matthias Nerlich. „Der Schulkindergarten ist eine wichtige und notwendige Ergänzung im Bildungsangebot der Stadt.“
„Ich hoffe, dass wird seitens des Landes ebenso positiv gesehen, denn die Landesschulbehörde muss die Errichtung eines Schulkindergartens noch genehmigen“, so Nerlich. Einen Antrag hat die Stadt Anfang November gestellt.
Die Hausmeisterwohnung wird im Mai frei. Nach Abschluss der Umbauarbeiten ist die Inbetriebnahme spätestens für das Schuljahr 2019/2020 angedacht.

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