"Starke Schulen": Pestalozzischüler präsentierten ihr Können
Bereits für seinen ersten Satz bekam Gerhard Behrends Applaus. „Wir sind eine starke Schule“, verkündete der Leiter der Pestalozzischule den Gästen der Feier zur Auszeichnung im gleichnamigen Wettbewerb. „Stolz und glücklich“ mache ihn der fünfte Platz, auf den nun auch ein Schild hinweist. „Dabei sind wir die erste Förderschule und die erste Schule in Peine, die für die gute Vorbereitung auf die Ausbildung ausgezeichnet wurde“, erklärte Behrends weiter.

Die Pestalozzi-Schule in Peine wurde als „Starke Schule“ ausgezeichnet. Die Schüler zeigten stolz das Sieger-Schild. im
Landrat Franz Einhaus (SPD) äußerte Anerkennung und wünschte Glück. „Die tollste Hardware nützt nichts, wenn in den Schulen keine gute Arbeit geleistet wird“, meinte er. „In guten Schulen ist Lernfreude spürbar“, betonte Ingrid Saager, Dezernentin in der Landesschulbehörde. Die Schule hatte sich der Jury weder mit einer Powerpointpräsentation noch einem ausgeklügelten Konzept vorgestellt, sondern sich für menschliche Begegnungen entschieden. Was die Jurymitglieder bei ihrem Besuch sahen, muss ihnen gefallen haben. Deshalb präsentierte sich die Schule auch während der Feier nicht mit Reden und Vorträgen, sondern durch ihre Schüler. In Gruppen führten sie die Gäste durch das Gebäude und zeigten ihnen, wie dort Fähigkeiten erkannt und gefördert werden. Manche der Erwachsenen kamen ins Schwitzen, wenn sie beispielsweise einen Flussverlauf nachzeichnen sollten, den sie nur spiegelbildlich sehen konnten.
Ein gutes Ergebnis bedeutete etwa die Eignung zum Zahntechniker. Wer sich beim Schraubendrehen um die Wette hervortat, zeigte handwerkliche Begabung. Vom Kochtalent der Schülerfirma konnten sich die Gäste anschließend am kalten Büfett überzeugen.