Totschlag und Drogen in Wolfsburg: Prozesse starten
Wolfsburg. Beide Taten hatten für Entsetzen gesorgt: Im April soll ein 48-Jähriger in Detmerode seine Ehefrau erwürgt haben. Der Mann muss sich ab der kommenden Woche ebenso vor dem Landgericht verantworten wie die zwei mutmaßlichen Drahtzieher des Drogendeals in Reislingen im November.

Das Verbrechen von Detmerode, bei dem ein 48-Jähriger seine Ehefrau erwürgt haben soll, hatte Anfang April für große Bestürzung gesorgt.
Wegen Totschlags steht ab Dienstag ein Wolfsburger (48) vor dem Landgericht. Der Mann soll am 2. April in Detmerode seine Ehefrau (51) erwürgt haben. Erst Ende Juni hatte die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben, jetzt beginnt der Prozess. Laut Anklage soll der Mann seine Frau am Morgen des Tattages in der gemeinsamen Wohnung in der John-F.-Kennedy-Allee mit einem Tuch erwürgt haben.
Der mutmaßliche Täter hatte seine Frau im Schlaf-zimmer ermordet, dann die Tür verschlossen und danach das Haus verlassen. Gefunden wurde das Opfer, das an diesem Tag Geburtstag hatte, erst am Nachmittag.
Bereits ab dem morgigen Montag müssen sich vor dem Landgericht zwei Männer (25 und 26 Jahre alt) verantworten, die den Drogendeal in Reislingen im vergangenen November eingefädelt haben sollen. Damals wurden knapp 13 Kilo Marihuana und 10.000 Euro Drogengeld in einer Garage in Reislingen von einem LKA-Einsatzkommando beschlagnahmt.