Salzgitter feiert den Tag gegen Rassismus
Die IG Metall und andere Initiatoren aus dem Bündnis „Salzgitter wacht auf“ rufen auf zum Tag gegen Rassismus. Foto: Carsten Kawka

Salzgitter feiert den Tag gegen Rassismus

Salzgitter​. Gemeinsam mit vielen Beteiligten will die IG Metall am Freitag, 20. März, vor dem Rathaus in Lebenstedt ein starkes Zeichen für Respekt und mehr Mitmenschlichkeit setzen. Unternehmen, Ratsfraktionen, Schulen, Sozialverbänden, Kirchen und Kultur- und Sportvereinen sind eingeladen, den Tag gegen Rassismus mitzugestalten. Interessierte können sich in der IG- Metall-Geschäftsstelle oder per Email an salzgitter-peine@igmetall.de anmelden.

Ministerpräsident Stephan Weil hat die Schirmherrschaft übernommen und wird selbst an der Veranstaltung teilnehmen. Auch Oberbürgermeister Frank Klingebiel hat seine Unterstützung zugesagt. „Salzgitter ist eine bunte, vielfältige und tolerante Stadt, die aufgrund ihrer besonderen Geschichte von Menschen unterschiedlichster Herkunft geprägt wurde. Dennoch müssen wir in der jüngeren Vergangenheit feststellen, dass das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt von verschiedenen Seiten kritisiert und teils offen in Frage gestellt wird. Daher erscheint es uns wichtiger denn je, für den Zusammenhalt in unserer Stadt einzustehen“, betont Frank Klingebiel.

Die Beteiligung vieler Schulen ist bereits zugesagt. Die Jugendlichen werden Projekte zum Thema „Schule ohne Rassismus“ präsentieren und den Tag maßgeblich mitgestalten. Hasan Cakir, Konzernbetriebsratsvorsitzender der Salzgitter AG, einer der Initiatoren der Veranstaltung in dieser Form, begrüßt dies sehr. „Das Einstehen für Respekt und Mitmenschlichkeit wird gerade in diesen Tagen immer wichtiger. Die jungen Menschen werden die Vielfältigkeit und das friedliche Zusammenleben Salzgitters auch zukünftig bewahren müssen,“ daher ist ihre Beteiligung für Hasan Cakir von großer Bedeutung.

Mit Vorfreude auf eine große bunte Veranstaltung, die „die Weltoffenheit Salzgitters herausstellt und deutlich unterstreicht, Rassismus hat in Salzgitter keinen Platz,“ bekräftigt Matthias Wilhelm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall und Sprecher des Bündnisses „Salzgitter passt auf“ die Einladung zum Mitmachen.