Salzgitters Pfarrer diskutieren über die Zukunft der Propstei
Die letzte Klausurtagung unter seiner Leitung: Propst Joachim Kuklik (fünfter von rechts) macht mit den Pastoren ein Erinnerungsfoto im Kloster Drübeck. Foto: oh

Salzgitters Pfarrer diskutieren über die Zukunft der Propstei

SZ-Lebenstedt. Mit ein wenig Wehmut machten sich die Pfarrer der Propstei Lebenstedt auf den Weg ins Kloster Drübeck. Sie versammelten sich dort zur letzten Klausurtagung unter Leitung von Propst Joachim Kuklik, der in den Ruhestand geht.

Bibelarbeiten zu Worten des Johannesevangeliums standen auf dem Programm. Sie tragen den „christologischen, soteriologischen und ekklesiologischen Aspekt des Verkündigungs- und Seelsorgeauftrages in sich, heißt es in einer Pressemitteilung über den regen Austausch. Zugleich wurde als Grundlage für die Diskussion über die Zukunft der Propstei ein Strukturmodell des Kirchenkreises der Hannoverschen Landeskirche Lüchow-Dannenberg vorgestellt. Diese Aufgabe übernahm Propst Stephan Wichert-von Holten.
Die Umstrukturierungen im Rahmen der Bildung neuer Pfarrverbände und Gestaltungsräume, die sich auch auf die Arbeit von Kirchenvorstehern und die Zusammensetzung der Synode auswirken, fordern Veränderungen in Organisation, Aufteilung von Arbeitsfeldern, bieten aber auch Chancen und Möglichkeiten neuer Formen der Zusammenarbeit von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen. Die Gemeinden und Pfarrer sollten bei größtmöglicher Kollegialität und Einigkeit in der Zusammenarbeit ihr Profil und ihre Eigenständigkeit bewahren dürfen. Propst Joachim Kuklik, der nach seiner Verabschiedung am 30. Juni in St. Andreas weiter Gottesdienste und Amtshandlungen übernehmen wird, bescheinigte den Pfarrern der Propstei am Ende der Tagung mit Anerkennung, dass er in seinen 16 Amtsjahren in der Propstei die Zusammenarbeit als sehr „konstruktiv und kollegial“ erlebt habe.