Bewohner genießen die Vielfalt an Salzgitters Fredenberg
AWiSTA-Leiterin Birgit Hynek kündigt den Auftrit des Kindergartens Gördelerstraße an. Foto: rk

Bewohner genießen die Vielfalt an Salzgitters Fredenberg

SZ-Lebenstedt. Das Stadtteilzentrum AWiSTA hat seine Tore und Türen für alle Fredenberger Bewohner geöffnet, um mit ihnen über das Zusammenleben im Stadtteil ins Gespräch zu kommen. Das Zentrum stellte sich als Ort im Stadtteil vor, an dem sich Menschen kennenlernen und im Rahmen vielfältiger Integrationsprojekte einander helfen und unterstützen.

Die Veranstaltung gehörte zur Begegnungsreihe „Wir leben zusammen!“, die von der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, mit dem Praxisnetzwerk für soziale Stadtentwicklung ins Leben gerufen worden war. Die Gründerin wollte dabei sein, war aus gesundheitlichen Gründen aber verhindert. Sie ließ ausrichten, den Besuch im AWiSTA baldmöglichst nachzuholen.
Vom Ankommen und Zusammenleben am Fredenberg – das war das Motto zahlreicher Darbietungen. Die Kinder der AWO-Kita Gördeler Straße gaben das Fredenberg-Lied der vielfältigen Religionen und Kulturen zum Besten. Die Gäste freuten sich über ein reichhaltiges Aufgebot an internationalen Köstlichkeiten und reihten sich spontan in die Volkstänze aus verschiedenen Ländern ein.
Auch das ernste Gespräch kam nicht zu kurz. In einer Dialogrunde ging es unter anderem um Identitäten. AWiSTA-Leiterin Birgit Hynek zeigte sich angenehm überrascht, dass die Begegnungsreihe in ihrer Einrichtung fortgesetzt wurde. Und dass ihr Team, das derzeit aus 64 Mitarbeitenden verschiedenster Herkunft, Sprache, Kultur und Religion besteht und in 26 Projekten mit unterschiedlichen, zumeist befristeten Arbeitsverträgen arbeitet, eine solch große Wertschätzung genießt.
Das AWiSTA sei eine nicht wegzudenkende Stätte, „wo ein multinationales Team auf Augenhöhe vorbildlich zusammenarbeitet“, sagte Johanna Klatt vom Praxisnetzwerk. „Es ist ganz wichtig, dass sich diese wertvollen Erfahrungen auch auf das Zusammenleben im gesamten Quartier übertragen lassen.“ Hier werde die Begegnung der Fredenberger gelebt.