VW Salzgitter: Belegschaft und Konzern helfen sozialen Einrichtungen
Ein großer Scheck: Belegschaft und Unternehmen spenden in diesem Jahr 80.000 Euro an die Institutionen in Salzgitter. Foto: oh

VW Salzgitter: Belegschaft und Konzern helfen sozialen Einrichtungen

Salzgitter. Stellvertretend für die Belegschaft des Volkswagenwerkes in Salzgitter übergab Betriebsratsvorsitzender Dirk Windmüller gemeinsam mit Personalleiterin Katrin Börsting die Belegschaftsspende in Höhe von insgesamt 80.000 Euro an Vertreter der acht sozialen Einrichtungen aus Salzgitter. In diesem Jahr spendete die Belegschaft 78.991,01 Euro. Das Unternehmen hat diese Summe aufgestockt.

Je 10.000 Euro erhielten die CJD Hallendorfer-Werkstätten, die Lebenshilfe, die Salzgitter Tafel, das Elisabethstift in Salzgitter-Gitter, das Frauenhaus Salzgitter, die Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt e.v., die arCus gGmbh sowie das Hospiz in Lebenstedt für ihre Arbeit.
„Seit vielen Jahren unterstützen wir die wertvolle Arbeit der acht sozialen Einrichtungen aus unserer Region“, so Windmüller, „der Dank dafür gebührt allen Kolleginnen und Kollegen, die diese Hilfe mit ihren Spenden ermöglichen.“ Katrin Börsting sagte: „Vielen Dank für ihr ehrenamtliches Engagement in unserer Region, welches Volkswagen und die Volkswagenbelegschaft immer wieder gerne unterstützt.“
So wird die Lebenshilfe Salzgitter das Geld nutzen, um den Gymnastikraum in der Tom-Mutter-Schule mit neuen Geräten zu bestücken, die insbesondere Kindern mit Spastiken zur Entspannung und Entkrampfung dienen. Außerdem soll der im nächsten Jahr geplante Ausflug mit über 300 Personen mitfinanziert werden. Die Elisabethstift gGmbH wird die Spende zur Installation eines Niedrigseilparcours sowie für die Materialbeschaffung zur Unterstützung besonderer Biografiearbeiten nutzen.
Das Frauenhaus freut sich, davon weiterhin den Bereitschaftdienst finanzieren sowie einzelne Aktivitäten mit den Frauen und Kindern planen zu können. Die Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt wird das Geld weiterhin in ihre Präventionsarbeit für Kinder im Vor- und Schulbereich investieren, um die Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen und ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu stärken.
Die Hospiz Initiative wird mit dem Geld einen maßangefertigten Schrank für Spiel- und Bastelmaterial, einen Geschirrschrank und Sideboards für ihr Veranstaltungszentrum und einen Toilettenschrank für den Bereich der Kindertrauerarbeit finanzieren. Zudem werden zum 25-jährigen Jubiläum im Jahr 2019 diverse Veranstaltungen geplant, die ebenfalls mitfinanziert werden sollen.
Die Hallendorfer CJD Jugendwerkstätten werden die Zuwendung für die Anschaffung spezieller Reha-Sportgeräte nutzen und den Beschäftigten Weihnachtsgeschenke kaufen. Die Salzgitter Tafel wird das Geld unter anderem nutzen, um auf ein neues Kühlfahrzeug zu sparen und viele kleine Projekte zu realisieren. Und die arCus gGmbH wird durch das Geld ihre Beratungskapazität ausbauen und ein Angebot speziell für Männer ins Leben rufen. Die Vertreter der Institutionen bedankten sich für die Hilfe. Viele können mit dem Geld einige Aktivitäten und Projekte finanzieren, die sonst nicht möglich gewesen wären.