BUND Salzgitter: Richtig gärtnern für den Klimaschutz
Bau der Versuchskästen für das „Terra Preta“-Projekt am BUND-Waldhaus: Martin Hüffmeier, Jaap Teppema, Michael Timpe und Fritz Wittfoot. Foto: Thomas Ohlendorf, BUND Salzgitter

BUND Salzgitter: Richtig gärtnern für den Klimaschutz

Altenhagen. „Umwelt- und klimafreundlich gärtnern“ ist das Motto für den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Salzgitter. Er beteiligt sich am landesweitem Projekt „Terra Preta“, das er am Donnerstag, 19. Februar um 15 Uhr im Waldhaus in Altenhagen vorstellt.

Zum Auftakt des Internationalen Jahres des Bodens der UNO gibt es einen Themennachmittag zum Bodenschutz. Geologe, Prof. Harm Glashoff präsentiert die Bodenentstehung und Entwicklung ebenso wie unsere Verantwortung im Umgang damit in einem „spannenden Power-Point-Vortrag“. Danach stellt Mona Gharib das landesweite Terra-Preta-Projekt als eine nachhaltige Lösungsmöglichkeit für umwelt- und klimafreundliches Gärtnern vor. Dazu sind Interessierte und Gartenfreunde eingeladen.
Mit Führungen bei der BUND Pflanzenbörse am 25. April und nach Absprache mittwochs vormittags wird der BUND Salzgitter vor Ort über das drei Jahre laufende Versuchsprojekt informieren. Auf drei hochbeetähnlichen Demonstrationsflächen wachsen jeweils die gleichen Gemüsesorten. Eine Fläche wird mit Terra Preta gedüngt, ein Beet mit Kompost gefüllt,  und einweiteres Beet enthält unbehandelte Gartenerde. So kann die jeweilige Entwicklung der Pflanzen beobachtet  und nachvollzogen werden, welche Gemüsepflanzen auf welchem Boden am besten gedeihen.
Terra Preta soll die Fähigkeit des Bodens steigern, um Nährstoffe zu speichern. Hergestellt wird die Schwarzerde aus Kompost, zertifizierter Pflanzenkohle, Mineralien und Rindermist vom Bio-Hof. Dabei werden organische Abfälle in hochwertigen Dünger umgewandelt. Fäulnisprozesse werden vermieden und im Vergleich zur Nutzung von Mineraldünger entstehen weniger Kohlendioxid und Methan. Ein Beitrag zum Klimaschutz.
 
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