Volles Haus beim Neujahrskonzert in Salzgitter
Für den Kulturkreis bedankten sich Vorsitzende Astrid Reupke und Stellvertreterin Karin Sievers mit Blumen bei Moderator Martin Weller, Sopranistin Katharina Göres Orchesterleiter Christopher Lichtenstein sowie Tenor Michael Ha. Foto: rwe

Volles Haus beim Neujahrskonzert in Salzgitter

SZ-Bad. Begleitet von beschwingten Klängen und viel Beifall hat der Kulturkreis Salzgitter mit 2019 ein Jahr eingeläutet, das einige Unwägbarkeiten für den Verein bereit hält. Dabei freute sich Vorsitzende Astrid Reupke beim gemeinsamen Neujahrskonzert mit der Stadt nicht nur über einen ausverkauften Saal, sondern auch über die Entscheidung des Rates, zunächst nur eine der großen Aulen in Salzgitter zu sanieren.

„Bella Italia“ hatte das Staatsorchester Braunschweig das Konzert überschrieben, das ein unterhaltsames Programm bot. Astrid Reupke wünschte den Gästen in ihren Grußworten nicht nur „Gesundheit und Achtsamkeit“, sondern nutzte die Gelegenheit dazu, sich bei den Sponsoren zu bedanken, ohne die das Defizit der Spielzeit 2017/2018 noch größer ausgefallen wäre als ohnehin schon.
Ihr war die Freude anzumerken über den Beschluss der Politik, bei der Aula in Salzgitter-Bad mit einer Modernisierung zu warten und die Mittel komplett für die Aula am Fredenberg einzusetzen. Der Kulturkreis hatte für die nächste Spielzeit schon eine Sparversion mit zwölf Theaterstücken für kleinere Säle vorbereitet, kann nun nach dem Beschluss immerhin noch sechs große Produktionen nach Salzgitter holen. Diese hatte der Vorstand im Vorfeld zur Sicherheit reserviert. Er will das aktualisierte Programm nun mit dem Theaterbeirat abstimmen.
„Alles ist in Bewegung“, sagte Astrid Reupke in ihrer Begrüßung. Sie lud dazu ein, die Kulturveranstaltungen zu besuchen und die Zeit zu nutzen, um inne zu halten. Passend zu dem Anliegen sollte das Neujahrskonzert dazu dienen, Schönheit und Freude in den Alltag einfließen zu lassen. „Bella Italia“ stehe für Sommer, Meer und schöne Landschaften, meinte Astrid Reupke.
Bei dem Konzert boten Orchesterleiter Christopher Lichtenstein und seine Musiker viel Fröhliches von Puccini, Vivaldi oder Franz von Suppé. Aber auch ernste Töne waren zu hören, etwa bei Vincenzos Bellinis Overtüre aus der Oper „Norma“ oder Ennio Morricones Titelmelodie aus dem Italo-Western „Spiel mir das Lied vom Tod“. Dem Publikum gefiel der Mix.
Die Zuschauer bedankten sich bei Sopranistin Katharina Göres, Tenor Michael Ha, Moderator Martin Weller und dem Staatsorchester mit langem Beifall, auch wenn sie am Ende auf den gewohnten Radetzky-Marsch verzichten mussten.