Verlässliche Hilfe für die Naturschützer in Salzgitter
Die Stadt will den Naturschutz in Salzgitter durch verlässliche Zuwendungen nachhaltig stärken. Die Kreisverbände Salzgitter des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) unterzeichneten gemeinsam mit Stadtrat Michael Tacke die Verträge.

Petra Wassmann, Rosa Hinrichs, Stadtrat Michael Tacke, Lutz Wedel und Thomas Ohlendorf unterzeichnen die bis 2018 datierte Zuwendungsvereinbarung zwischen der Stadt Salzgitter und den Naturschutzorganisationen NABU und BUND.
Die Fakten: Die Organisationen NABU und BUND in Salzgitter erhalten bis 2018 jährlich je 4910 Euro. Die beiden Vorsitzenden Petra Wassmann (NABU) und Thomas Ohlendorf (BUND) zeigten sich bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus hocherfreut über die künftigen Zuwendungen. „Wir freuen uns, dass wir mittelfristig Planungssicherheit haben“, so Wassmann.
In der Vergangenheit wurden die Naturschutzverbände zwar auch jährlich gefördert, doch durch die neuen Verträge verdoppeln sich die Summen nahezu. „Das ist ein Beweis für gute Arbeit und hohes Engagement“, sagte Thomas Ohlendorf.
Im Mai hatte der Rat den Beschluss gefasst und nun durch die Verträge fixiert. „Alle ehrenamtlichen Helfer des NABU und BUND leisten großartige Arbeit für die Umwelt“, lobte Stadtrat Michael Tacke die Arbeiten in und um Salzgitter. Die Haupteinnahmequellen des rund 1000 Mitglieder starken NABU sind Monatsbeiträge und Spenden. Beim BUND sieht es ähnlich aus. Hier tragen cirka 250 Umweltfreunde die finanzielle Absicherung.
Für den NABU werden die Zuschüsse laut Petra Wassmann in zwei Projekte fließen. So soll beispielsweise ein Energiespielplatz entstehen. Im Weiteren will der Verband mit dem Geld die Reparaturarbeiten am Beobachtungsturm im Europareservat „Heerter See“ umsetzen.
Beim BUND steht das Waldhaus in Altenhagen im Fokus, so Ohlendorf. Dort wollen die Mitglieder die Infrastruktur durch ein Kleinwindrad vervollständigen. Hinzu soll noch eine Pflanzenkläranlage kommen, die Schulkindern verdeutlichen soll, wie wichtig Artenschutz und Artenerhalt ist. Des weiteren wird die beliebte Streuobstwiese weiterentwickelt, hieß es.