Tierheim bekommt 5.250 Euro, doch für eine Sanierung fehlen noch 150.000

Tierheim bekommt 5.250 Euro, doch für eine Sanierung fehlen noch 150.000

Buntes Treiben im Tierheim Salzgitter-Bad. Die Türen standen wieder einmal für Hunderte Tierfreunde aus Salzgitter und dem Umland offen. Als Tageshöhepunkte wurden zwei Spendenschecks von mehr als 5000 Euro an Klaus Metje überreicht, Vorsitzender des Tierschutzvereins. So mancher Vierbeiner dürfte sich gewundert haben, als es auf dem Gelände des Tierheims Am Pfingstanger trotz des trüben Wetters vor Besuchern nur so wimmelte. Die Tierliebhaber nahmen das Rahmenprogramm dankbar an.

Klaus Metje (links), Vorsitzender im Tierschutzverein Salzgitter & Umgebung, freut sich über die gute Stimmung und die Spenden durch Judy-Ann Wood vom Barbara-Hof (neben ihm mit dem großen grünen Scheck) und Irene Kühn (sitzend).bk

In den persönlichen Gesprächen mit den Mitarbeitern konnte das Tierheim viele Pluspunkte sammeln. „Es wird sich Zeit genommen und auf jede Frage eine informative Antwort gegegen“, lobte Besucherin Edeltraut Garß aus Liebenburg. Musik, Grill und Kuchenbuffet sowie Informationsstände rundeten das Angebot ab.

Höhepunkt war die rührende Spendenübergabe von Irene Kühn. Die 81-jährige Tierfreundin lebt in Vechelde und überreichte eine Spende von 5000 Euro an denVorsitzenden Klaus Metje. „Ich tue dies sehr gern, da mir Tiere sehr am Herzen liegen“, sagte die rüstige Rentnerin, die es sich auf ihrem Rollator bequem machte. Parallel überreichte auch Judy-Ann Wood, Heimleiterin des Barbarahofs, eine Spende in Höhe von 250 Euro, die aus einem Flohmarkterlös stammen. Für Metje ein guter Tag. „Ich bin überwältigt. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Metje.

Dankbar wären die Tierheim-Verantwortlichen auch über eine Sanierung des Außengeländes. „Uns fehlen cirka 150.000 Euro, um dringend notwendige Sanierungsarbeiten angehen zu können“, schildert Metje. Der Parkplatz sei nicht fertig gestellt und der Eingangsbereich wirke wenig einladend. Dazu ist er lediglich mit Schotter bedeckt. „Für Menschen mit Gehbehinderung ist das erreichen des Gebäudes eine Zumutung“, sagte Metje. Und die Liste der Mängel ist noch länger. Nur über eine provisorische Stufe gelangen die besucher zu den Hunde- und Katzenzwingern, die Böden der Außengehege müssen versiegelt und das Gebäude isoliert werden. Für Metje und sein Team steht fest, dass die Politik gefragt ist, um eine optimale Tierversorung zu gewährleisten.

bk