City-Gemeinschaft Gifhorn: Udo von Ey löst Fritz Becker ab
Ein Lego-Porsche zum Abschied: (v.l.) Hajo Galipp Le Hanne und Udo von Ey danken dem scheidenden CGG-Chef Fritz Becker. Foto: Photowerk

City-Gemeinschaft Gifhorn: Udo von Ey löst Fritz Becker ab

Gifhorn. Wachwechsel an der Spitze der City-Gemeinschaft Gifhorn (CGG): Udo von Ey löst Fritz Becker ab, der die CGG – sie wird 50 Jahre alt – zwei Jahrzehnte geführt hat. Unterstützt wird von Ey bei den Vorstandsaufgaben von Stellvertreter Hajo Galipp Le Hanne.
„Es muss auch mal genug sein dürfen“, hatte Becker auf der Hauptversammlung, die am Dienstagabend im Büro der Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing GmbH (WiSta) stattfand, seinen freiwilligen Rückzug begründet.
Für den Modenhaus-Chef, der seit Mai 1999 die CGG-Geschicke lenkte, gab’s zum Abschied ein Porsche-Lego-Modell und ein dickes Lob seines ehemaligen Vorstands-Mitstreiters Klaus Gmyrek. Becker habe sich in seiner Amtszeit einer großen Herausforderung gestellt und ein „unstrukturiertes Feld erfolgreich beackert“. Die Kooperation mit der Stadt habe Becker strategisch weiterentwickelt. „Das war hervorragend“, dankte Gmyrek dem scheidenden Vorsitzenden.
Udo von Ey, der als Vorsitzender seine Sprecher-Rolle behält, zog eine positive Bilanz für das Jahr 2018. Durch eine Vielzahl von Projekten und Veranstaltungen sei es erneut gelungen, für Kundenfrequenz in der Fußgängerzone zu sorgen. „Nur gemeinsam können wir das Ziel, die Stadt attraktiver zu gestalten, erreichen“, rief der neue CGG-Chef alle 52 CGG-Mitglieder zur Mitarbeit auf.
Ein Verlust von 23.000 Euro, trotzdem immer noch ein Eigenkapital von 47.000 Euro: Finanzchef Wolfgang Göhmann erläuterte den Kassenbericht 2017. Anlass zur Panik gebe es nicht, ausreichend Rücklagen seien gebildet worden. „Es wird immer schwieriger Standbetreiber für den Weihnachtsmarkt zu finden“, bedauerte er.