Symposium zum 75-jährigen Bestehen der Stadt Salzgitter
Erste Gebäude an der Berliner Straße in Lebenstedt, etwa 1958. Links das Kaufhaus Hertie. Foto: stadt Salzgitter

Symposium zum 75-jährigen Bestehen der Stadt Salzgitter

SZ-Salder. Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der Stadt Salzgitter hat der Geschichtsverein ein Symposium unter dem Titel „Salzgitter – Planung und Bau einer neuen Stadt 1937/1942 bis 2017“ vorbereitet. Zu dieser von der Konrad-Stiftung geförderten Veranstaltung, die am Samstag, 1. April, von 9.30 bis 17 Uhr im Fürstensaal des Städtischen Museums Schloss Salder stattfindet, haben sich hochkarätige Referenten angekündigt.

So sprechen am Vormittag Prof. Dr. Jo Sollich aus Berlin über den Aufbau eines Architekturkonzerns unter Hermann Göring, Dr. Elke Dittrich (Berlin) über den Architekten Ernst Sagebiel und seine Tätigkeit für die Reichswerke, Arne Keilmann (Offenbach) über die Entwicklung von der Landschaft zur Stadtlandschaft sowie Diplom-Ingenieur Klaus Gossow (Salzgitter) über die Planung und den Bau der verkehrlichen Wege in der neuen Stadt.
Am Nachmittag referieren Prof. Dr. Tilmann Harlander (Stuttgart) über den Wohnungs- und Städtebau in der Bundesrepublik bis zur Deutschen Einheit, der Vorsitzende des Geschichtsvereins Salzgitter, Dr. Jörg Leuschner, über die „Zweite Stadtgründung“ nach 1945 und Arne Herbote (Braunschweig) über Salzgitters Schulen im Spiegel der Architekturgeschichte.
Die Schlusspunkte setzen Dr. Ulrich Knufinke (Braunschweig) über den lokalen Kirchenbau der Nachkriegsmoderne und der amtierende Baudezernent der Stadt, Michael Tacke, über „Die Bandstadt, das Vier-Zentren-Konzept und das Leitbild der kinder- und familienfreundlichen Lernstadt“.