Salzgitter-Thiede: Kleines Lädchen mit großer Spende
Wiebke Andresen und Gabriele Grabenhorst von der Hospizinitiative Salzgitter freuen sich über die Spende, die ihnen Barbara Baranski, Michael Skala, Resi Scheel, Pastor Mercher, Carmen Frehe, Brigitte Blume, Gisela Hasselbring und Margit Röver aus dem „Kleinen Kolpinglädchen“ in der Gemeinde St. Bernward Thiede übergeben. Foto: Karliczek

Salzgitter-Thiede: Kleines Lädchen mit großer Spende

Das „Kleine Kolpinglädchen“ der Bernwardgemeinde hat wieder einmal einen großen Scheck übergeben. Auf 4.500 Euro summierten sich 2014 die Erlöse aus dem Verkauf guterhaltener Kleidung. Das Geld erhielt erneut die Hospizinitiative Salzgitter.
Es ist mittlerweile die fünfte Spende, und jedes Mal wurde die Zahl auf dem Scheck etwas größer. Nach dem ersten Jahr waren es 1.515 Euro und danach 2.135 Euro. In den Jahren 2012 und 2013 belief sich die Summe auf 3.500 und 3.600 Euro. Im vergangenen Jahr hat das Team diesen Beitrag noch einmal getoppt.

„Darauf sind wir natürlich sehr stolz“, sagt Leiterin Carmen Frehe, die das Lädchen vor fünf Jahren mit Brigitte Blume und Resi Scheel gegründet hatte. Weitere ehrenamtliche Helfer kamen hinzu. Sie sortieren, waschen oder bügeln mitunter die Ware, die meist säckeweise abgegeben wird. Doch nicht alles kommt auf den Ständer, ein Teil landet in der Textilverwertung. Frehe: „Dafür erhalten wir aber auch etwas Geld.“
Zweimal wöchentlich öffnet das Geschäft – immer montags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 9.30 bis 11.30 Uhr. Dann können die Kunden aus dem breiten Angebot wählen und selbst den Preis bestimmen. „Das ist unser Motto“, sagt Frehe. Nur wenn das Geld und der Wert der Ware zu sehr auseinander klaffen, bittet sie die Kunden darum, noch einmal über den Betrag nachzudenken. Dazu kommen Sonderaktionen wie am Samstag, 7. März. Da richtet das Lädchen von 10 bis 13 Uhr eine Art Basar für Kinderkleidung aus.
Vorsitzende Wiebke Andresen von der Hospizinitiative Salzgiter ist „begeistert“ von den Beträgen aus dem Kleiderläden. „Ohne solche Spenden können wir nicht überleben.“