Salzgitter-Gebhardshagen: Skulptur erinnert an Eleonore von Münchhausen

Salzgitter-Gebhardshagen: Skulptur erinnert an Eleonore von Münchhausen

Der Ortrsrat West hat in Salzgitter-Gebhardshagen eine zweite Skulptur am Fußweg im Weddemweg aufgestellt. Die Bronzeplastik stellt Beate Eleonore von Münchhausen dar, geborene von Bardeleben (1759-1831).

Freuen sich über die neue Skulptur am Weddemweg: Frank Miska, Annegrit Grabb, Jürgen Köferl, Sabine Hoppe, Lotar Magalowski, Inge Pelzer, Martina Veenhof, Bernd Grabb, Reinhard Sack und Reinhard Försterling.

Ortsbürgermeisterin Annegrit Grabb, die mit ihren Vertretern die Skulptur enthüllte, bedankte sich bei allen Beteiligten. Bildhauerin Sabine Hoppe, freute sich über die positive Resonanz aus der Bevölkerung und von den Mitgliedern des Ortsrates, der 5.400 Euro beigesteuert hat. Ortsheimatpfleger Reinhard Försterling, der dieses Projekt betreut, informierte über Beate Eleonore von Münchhausen. Diese führte nach dem Tod ihres Mannes Friedrich, damals Oberhauptmanns des Amtes Gebhardshagen, ab 1796 als eine der ersten Frauen in Deutschland über Jahrzehnte eine Domäne. Und das zu einer Zeit, in der Frauen ohne Zustimmung des Ehemannes nichts entscheiden durften. Die niedere Gerichtsbarkeit ging allerdings, da eine Frau die Justiz nicht ausüben durfte, auf das Gericht Salder über.  2015 soll eine Skulptur des Ballonfliegers Carl Christoph Hermann Lattemann (1852-1894) den örtlichen Skulpturenweg fortsetzen.