Coradia Lint aus Salzgitter rollen ab 2019 im „Ulmer Stern“
So sollen die Regionalzüge für den „Ulmer Stren“ aussehen.

Coradia Lint aus Salzgitter rollen ab 2019 im „Ulmer Stern“

Salzgitter. Und wieder ein großer Auftrag für Alstom in Salzgitter. Die Hohenzollerische Landesbahn AG hat bei dem Konzern zehn 10 Coradia Lint Regionalzüge im Wert von rund 50 Millionen Euro bestellt.

Die Dieseltriebwagen werden in Salzgitter gebaut und bis Mai 2019 für die Strecken Ulm-Aalen, Ulm-Langenau und Ulm-Munderkingen für das Vergabenetz 12 „Ulmer Stern“ ausgeliefert. „Mit diesem Auftrag verkehren Alstoms Coradia Lint Züge erstmals in Baden-Württemberg. Die Regionalzüge werden eine Bereicherung für die Region sein und den Fahrgastkomfort auf ein neues Niveau heben“, lässt sich Jochen Slabon, Vertriebsleiter für Alstom in Deutschland und Österreich, in einer Pressemitteilung zitieren. „Der Lint ist eine absolute Neuerung in unserem Fuhrpark. Wir sind sehr gespannt auf die neuen Fahrzeuge und freuen uns, unseren künftigen Fahrgästen einen hohen Komfort bieten zu können“, so Tobias Harms, technischer Vorstand beim Auftraggeber.
Der Coradia Lint 54 ist ein verbrauchsarmer Dieseltriebzug mit einer maximalen Geschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde. Die zweiteiligen Bahnen haben insgesamt 150 Sitzplätze als auch 18 Fahrradstellplätze.  Sie zeichnen sich durch eine großzügige Sitzanordnung aus, sind mit WLAN, einem Unterhaltungs- und Fahrgastinformationssystem sowie Videoüberwachung ausgestattet. Coradia Lint Züge verkehren seit 2000 in mehr als 30 Netzen in Deutschland, Europa und Kanada. Es wurden bisher mehr als 2.200 verkauft.