Salzgitter: AK Stadtgeschichte bietet Workshop in Drütte an
Salzgitter. „Kunst gegen das Vergessen“ nennt sich ein Workshop, den der Arbeitskreis Stadtgeschichte am Samstag, 14. März, von 9 bis 15 Uhr in der Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte anbietet. Denn trotz Tod, Verzweiflung und Gewalt hatten einige KZ-Häftlinge künstlerische Ausdrucksformen während ihrer Haftzeit gesucht.
Aber warum spielte Kunst in solchen Situationen überhaupt noch eine Rolle? Nach einer Kurzführung durch die Gedenkstätte werden in einem Vortrag verschiedene Kunstwerke von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern aus dem Salzgittergebiet vorgestellt und die Unterschiede zwischen Kunst erklärt, die während und nach der KZ-Zeit entstanden ist, erklärt.
Im Anschluss an den Vortrag werden die Teilnehmer selber aktiv. Dabei soll Kunst das Mittel sein, etwas auszudrücken, was durch Worte nicht greifbar ist. An einer von drei Stationen – Linoldruck, Acrylmalerei oder Kohle – können sich die Gäste künstlerisch mit der NS-Geschichte Salzgitters auseinandersetzen.
Vortrag und Workshop stehen unter der Leitung Krim Weber-Rothmalers und Cora Serbsers. Treffpunkt ist an Tor 1 der Salzgitter AG in der Eisenhüttenstraße.
Die Teilnehmer sollten mindestens 15 Jahre alt sein. Es sind nur begrenzte Plätze vorhanden.Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten. Anmeldungen über die Volkshochschule Salzgitter.

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