Rauchende Colts in Salzgitter
Fröhlicher Abschluss am letzten Drehtag: Hans-Jürgen Gebel mit Machern und Darstellern des Westernmusicals. Foto: rk

Rauchende Colts in Salzgitter

SZ-Thiede. Spätestens in einer Woche ist klar: Salzgitter liegt im Wilden Westen. Denn am Samstag, 28. Oktober, läuft im Fortuna-Vereinsheim in Steterburg die Weltpremiere von „Salt-Bad-City“. Das 50-minütige Westernmusical entstand in Salzgitter und Umgebung.

Hinter dem Projekt steckt Hans-Jürgen Gebel, passionierter Kameramann und vielen bekannt durch seine Tätigkeit beim Bürgersender TV38. „Mein großes Hobby war Film, ist Film und bleibt Film“, sagt der frühere Fliesenleger. Für ihn und die 30 Darsteller geht es um „blaue Bohnen & heiße Noten“, wie der Untertitel der Geschichte verrät. Es handelt sich um ein wahres Gemeinschaftswerk. „Musikdirektor“ Michael Fritzke schrieb und komponierte die Lieder mit Dieter Hasse und Hans-Jürgen Beims. Für die Filmmusik sorgte Ulrich Zander auf seiner Zither. Die Funformation aus Lebenstedt tanzte zu Choreografien von Carola Thomsen, die Texas-Roads-Musiker sind ebenfalls dabei genauso wie der Westernclub Salzgitter oder die Stuntmen von den „Rauchenden Colts“ aus Braunschweig.
Um die richtige Stimmung einzufangen, nahm das Team viele Wege in Kauf. Gedreht wurde unter anderem in Pullman City oder im Westerngarten in Lengede. Der Zugüberfall ereignete sich in Stiege im Oberharz, in Klein Mahner stoppte der Sheriff die Banditen, die Saloon-Szenen entstanden in Thiede. Am Schnittplatz daheim machte Gebel dann aus dem Material einen Western mit viel Musik. Das Ergebnis ist am nächsten Samstag um 19 Uhr in dem Lokal am Pappeldamm zu sehen. Unter Telefon (05341) 1768772 lassen sich Plätze reservieren. rwe