Neues Buch über Salzgitter-Engerode lässt Geschichte aufleben
Stolz auf ihre dreijährige Arbeit, die nun in einem Buch gebunden ist: Pfarrer Holger Hübner, Günter Strohmeyer, Horst Plümer, Alf Müller und Reinhard Försterling. Foto: yw

Neues Buch über Salzgitter-Engerode lässt Geschichte aufleben

Engerode. Drei Jahre hat es gedauert. Nun halten sie ihr Buch stolz in den Händen. Die Männer vom Kirchenvorstand Engerode: Alf Müller, Horst Plümer, Reinhard Försterling, Küster Günter Strohmeyer und Pfarrer Holger Hübner. Das druckfrische, 172 starke Buch „Engerode – Die Historie – das Vergangene – die Gegenwart“ ist seit dem ersten Advent auf dem Markt. Über 70 Exemplare wurden bereits von den ersten 220 Exemplaren zum Preis von je 20 Euro verkauft. „Die Resonanz ist sehr gut“, berichtet Pfarrer Holger Hübner vom Evangelisch-lutherischen Pfarrverband Gebhardshagen, Calbecht, Engerode.

Anekdoten, Bilder, Geschichten,
Impressionen und Gedichte
Das Buch ist eine Liebeserklärung an die beschauliche Ortschaft. Anna-Lena Gieselmann schreibt darin: „Engerode ist vielleicht nichts weiter als ein kleines Dorf, aber ich hätte mir keinen schöneren Ort zum Aufwachsen aussuchen können.“ Sie beschreibt wie sie auf den Wiesen spielte und Frösche fing. Viele so kleine Anekdoten, Geschichten, Impressionen, Gedichte von Konfirmanden, fotografische Spaziergänge und historische Bilder lassen die Geschichte des kleinen Stadtteils aufleben und berichten von der Gegenwart. Anlass war 2013 die 777-Jahrfeier der ersten urkundlichen Erwähnung der St. Marien Kirche in Engerode. „Sie ist eine der ältesten Wallfahrtskirchen Niedersachsens, in der noch Gottesdienste stattfinden. Ihre mittelalterlichen Malereien im Altarraum sind weit über die Stadtgrenzen berühmt. Dennoch sollte es keine klassische Chronik werden“, betont Pfarrer Hübner, der einen Großteil der Fotos beisteuerte.
70 Familien wurden
fotografisch festgehalten
Es sollten möglichst viele Menschen den Inhalt bereichern. Horst Plümer schrieb unter anderem eine Novelle über die Entstehungsgeschichte. Reinhard Försterling ließ sich ein lustiges Theaterstück einfallen. Die Idee, alle 240 Engeroder im Buch zu erwähnen, fanden alle Mitwirkenden spitze. Daher konnten 70 Familien von Pfarrer Hübner und Erwin Neu vor der eigenen Haustür stehend fotografisch festgehalten werden.

❱❱ Wer ein Buch erwerben möchte, bekommt dieses im Gemeindebüro, Am Pastorenberg 6 in Gebhardshagen oder bei Günter Strohmeyer, An der Marienkirche 8 in Engerode.