Kreisstraße 21: Polizei Salzgitter warnt vor tückischer Unfallstrecke
Die Polizei Salzgitter warnt vor einer tückische Unfallgefahr auf der Kreisstraße 21 zwischen Lobmachtersen und Gebhardshagen. Zusätzliche Verkehrszeichen sollen die Autofahrer auf dem Teilstück warnen.
Auf einem noch nicht einmal 850 Meter langen Straßenabschnitt zwischen Lobmachtersen und Gebhardshagen haben die Beamten in den vergangenen drei Jahren zehn Unfälle mit Personenschäden gezählt, bei denen zwei Insassen schwer und neun weitere Beteiligte leicht verletzt wurden. Die auffälligste Häufung verzeichnete die Polizei im Kurvenbereich der aus Richtung Calbecht einmündenden Kreisstraße 23.
Als Hauptursache der Unfälle gilt die nicht angepasste Geschwindigkeit, wobei die durch ein Waldgebiet führende Strecke besonders tückisch ist. Bei winterlichen beziehungsweise niedrigen Temperaturen tritt dort häufig und plötzlich Straßenglätte auf. Sieben der zehn genannten Unfälle sind laut Polizei darauf zurückzuführen, dass die Fahrer das Tempo nicht den Straßenverhältnissen angepasst hatten und zu schnell unterwegs waren.
Um die Situation zu entschärfen, hat die Unfallkommission der Stadt, bestehend aus Straßenunterhaltung, Verkehrsbehörde und Polizei mehrere Maßnahmen beschlossen und zum Teil schon umgesetzt. So wurde ein Verkehrszeichen „Gefahrenstelle“ mit dem Zusatz einer stilisierten Schneeflocke aufgestellt, die vor „unerwarteter Glatteisbildung“ warnt. In dem unfallträchtigen Bereich ist das Tempo auf maximal 70 Kilometer pro Stunde beschränkt. Die Polizei will dies auch verstärkt kontrollieren.
Zur weiteren Information und um die Aufmerksamkeit der Fahrer zu erhöhen, will die Verkehrswacht Salzgitter große Banner in dem Bereich aufhängen. Außerdem soll der Winterdienst ein besonderes Auge auf die Strecke haben.