Konfis aus Salzgitter backen "Brot für die Welt"

Konfis aus Salzgitter backen "Brot für die Welt"

Neun Kirchengemeinden und Verbände der Landeskirche Braunschweig beteiligen sich an der bundesweiten Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“. Mit dabei sind auch Jugendliche aus der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Gebhardshagen, die am Donnerstag in der örtlichen Bäckerei Maag tätig waren und am 16. November nach dem Gottesdienst und bei der Feierstunde zum Volkstrauertag ihre Brote für einen guten Zweck verkaufen.

So wird aus dem Teig ein Brot: Bäckermeister Burkhard Marg mit Diakonin Cristiane Busch, Pastor Holger Hübner und den Konfirmanden Justus Dhams, Cedrik Becker, Aaron Kochan, Elisa Marie Schmidt und Nina Andres in seiner Backstube.

Die Aktion ist eine Kooperation zwischen der evangelischen Kirche und dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks. Sie soll Jugendliche informieren über die Lebenssituation von Gleichaltrigen in Lateinamerika, Asien und Afrika und die Bedeutung von Bildung für die Überwindung von Hunger und Armut unterstreichen. Außerdem soll sie Einblicke in das Bäckerhandwerk bieten.
„Wir sind froh darüber, dass sich die Bäckerei Marg sofort auf die Aktion eingelassen hat“, freut sich Pastor Holger Hübner, der mit Diakonin Christiane Busch die Jugendlichen begleitete. „Das bringt den Arbeitsablauf ja schon ein wenig durcheinander.“ Ein Lob gab es auch für die Konfirmanden dafür, dass sie sich freiwillig außer der Reihe die Zeit genommen haben. „Das ist heutzutage auch immer etwas schwierig.“
Für Bäckermeister Burkhard Marg war es keine Frage, die Mädchen und Jungen in seine Backstube zu lassen und sie bei ihrer Benefiz-Aktion zu untersützen, schließlich gab es nach seinen Worten schon länger den Wunsch, in das Ernte-Dank-Backen auch die Konfirmanden mit einzubeziehen. „Das ist leider nie gelungen.“ Doch nicht nur die Kirche und die Aktion „Brot für die Welt“ profitieren davon. Die Bäckerinnung hatte ihren Mitgliedsbetrieben empfohlen, sich zu beteiligen. Denn Marg und seine Kollegen müssen sich kümmern, junge Leute für das Bäckerhandwerk zu interessieren. „Es wird immer schwieriger, die richtigen Leute für eine Auszubildung zu finden.“ Er habe aber Glück, zwei neue junge Mitarbeiter zu haben.