KfZ-Betriebe in Salzgitter wollen stärker um Schulabgänger werben
Berichte des Obermeisters Gerhard Kunze, des Geschäftsführers Uwe Zinkler, Vorstandswahlen und die Senkung des Jahresbeitrags standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Kraftfahrzeug-Innung Salzgitter.

Im neuen Vorstand der Kraftfahrzeug-Innung wirken mit: Beisitzer Martin Hilgert, Lehrlingswart Thomas Schacht, Stellv. Obermeister Rolf Weber, Schriftführer Wolfgang Thulke und Obermeister Gerhard Kunze.
In seinem Rechenschaftsbericht wies Kunze auf einen leichten Rückgang der Verkaufszahlen von neuen und gebrauchten Kraftfahrzeugen hin. Die Auslastung der Werkstätten bezifferte er mit 83 Prozent. Er wies auf die durch die Elektronik gestiegenen Anforderungen an die Mitarbeiter hin. Hier könnten die KFZ-Betriebe ihre Stärken beweisen. „Wir müssen zeigen, dass wir Auto können“, betonte Kunze mit Blick auf die Anziehungskraft der Ausbildung auf junge Menschen. Da das KFZ-Gewerbe in Konkurrenz mit 350 anderen Ausbildungsberufen stünde, müsste verstärkt um die Schulabgänger geworben werden.
Kritik kam von Lehrlingswart Thomas Schacht. Er beklagte die immer schlechteren Prüfungsergebnisse und zeigte sich enttäuscht darüber, dass viele Inhaber von Ausbildungsbetrieben nicht zur Freisprechungsfeier erschienen waren.
Der Geschäftsführer des Jobcenters, Ulrich Nehring, stellte die Initiative „Erstausbildung junger Erwachsener“ vor. Er versprach den KFZ-Meistern, passende Kandidaten zu präsentieren und die betrieblichen Umschulungen für die Neueinsteiger finanziell zu unterstützen.

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