
Hospiz-Initiative Salzgitter: Neuer Wegweiser für Sterbenskranke
Salzgitter. Beim aktuellen „Runden Tisch“ der Hospiz-Initiative Salzgitter wurde Mitte der Woche der erste Wegweiser „Palliativ- und Hospizversorgung für Salzgitter“ präsentiert.
Der Geschäftsführer der Hospiz Gesellschaft Salzgitter, Heribert Pietschmann, bedankte sich bei seiner Prokuristin Britta Bötel und Michael Knobel für den Einsatz zusammen mit weiteren Mitgliedern vom Runden Tisch bei der Entwicklung der Idee. Sie begann vor gut einem Jahr; das fertige Produkt erschien in einer Auflage von 2.500 Stück im vergangenen Monat.
In der Broschüre erfährt der Leser zuerst, was palliativ bedeutet. Es wird von „Pallium“ (lat. Mantel) abgeleitet und soll die Ganzheitlichkeit in der Betreuung Sterbender verdeutlichen. Ziel ist es, dem Sterbenden in der letzten Phase seines Lebens die bestmögliche Lebensqualität möglichst ohne Schmerzen zu bieten und dabei auch die Angehörigen mit einzubeziehen.
Mit der neuen 36-seitigen Broschüre werden schwer Erkrankten und deren Angehörigen wichtige Informationen an die Hand gegeben, um sich über belastende Therapien, mögliche Krankheitsverläufe und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Unterschiedlich gefärbte Seiten helfen bei der Themen-Suche.
„Dieser Wegweiser ist angelehnt an die Hefte aus Braunschweig und Wolfenbüttel“, erklärte Britta Bötel. Die Broschüren werden in Salzgitter in Apotheken, öffentlichen Einrichtungen, Krankenhäusern den Unterstützungseinrichtungen und bei Fachärzten zur Mitnahme ausgelegt.
Wer kein Heft erhalten hat, findet alle Informationen auch im Internet unter www.palliativwegweiser-salzgitter.de.