Grubenlampe der Kleinkunstbühne Salzgitter geht an Walli Schulz

Grubenlampe der Kleinkunstbühne Salzgitter geht an Walli Schulz

Die Grubenlampe 2014 ist an eine Frau gegangen. Die Jury des von Axel Wilde gestifteten Preises der Kleinkunstbühne ehrt damit Waltraut Schulz, von allen nur Walli genannt. Sie ist Gründerin der Dorfgemeinschaft in Gitter und seit Jahren ein Aktivposten im Ort.

Die Jury aus Beate Koebrich, Hermann Struck, Frank Klingebiel, Axel Wilde, Hermann Deneke, Helmut Knebel, Alfred Kaufmann und Siegbert Lauk Reineke mit Preisträgerin Walli Schulz.

„Sie mischt sich ein, streitet, sie umarmt und sie bringt neue und verrückte Ideen, das macht die diesjährige Preisträgerin aus.“ Mit diesen Worten würdigte Laudator Alfred Kaufmann bei der Feierstunde in der Kniestedter Kirche das Wirken der vierfachen Mutter und fünffachen Oma aus Gitter, deren Leistungen für die Dorfgemeinschaft mit der Grubenlampe ans Licht geholt werden sollen. „Diese Person die so viel bewegt hat, hat für ihre Dienste und Tätigkeiten diesen Preis nur sowas von verdient.“
Walli Schulz spielt seit ihrem zehnten Lebensjahr Trompete im Posaunenchor Gitter, Als Mitglied wirkt sie mit im Festausschuss der Dorfgemeinschaft, bewirtschaftet mit ihrem Mann Günther die Bratwurstbude bei Veranstaltungen und Festen in und um Gitter. Sie ist seit mehreren Jahren Vorsitzende der Frauenhilfe in Gitter und war auch Vorsitzende des Kirchenvorstandes. Sie gilt als lebender Beweis für das gelungene Miteinander von Dorfgemeinschaft und kirchlichem Gemeindeleben in Gitter, so Kaufmann.
Die Geehrte freute sich über die Auszeichnung, wies in ihrer Rede aber darauf hin, dass ihre Arbeit ohne die Hilfe anderer nicht möglich ist. „Das alles habe ich nicht alleine geschafft.“ Dazu gehöre eine feste Basis.Sie bedankte sich bei  Freunden und Bekannten sowie bei ihrer Familie, die ihr immer den Rücken gestärkt habe.