Ein Preis für zwei Schülerinnen in Salgzitter-Bad
Schulleiter Marc Fischer, Stifterin Kleopatra Jork, Preisträgerin Miriam Fakhro, Stiftungsvorsitzender Wolfgang Pozzato, Preisträgerin Aleyna Cigci und Justitiar Günter Fritsche. Foto: oh

Ein Preis für zwei Schülerinnen in Salgzitter-Bad

SZ-Bad. Feierstunde in der Dr.-Klaus-Schmidt-Hauptschule. Zum achten Mal hat die Dr.- Klaus-Schmidt-Stiftung seit ihrer Gründung einen Förderpreis vergeben. Zum ersten mal gab es gleich zwei Preisträgerinnen, die sich die Fördersumme in Höhe von 1.500 Euro teilen dürfen. Miriam Fakhro und Aleyna Cigci haben sich in vielfältiger Art in ihrer Schule eingesetzt.

Stiftungsvorsitzender Wolfgang Pozzato hob in seiner Rede anlässlich der Verleihung besonders den sozialen Gedanken bei den beiden Preisträgerinnen hervor. Sie waren seit Jahren in der Schülervertretung, in der Schülerfirma und im Schulvorstand aktiv und haben regelmäßig auch die Nachmittags-und Abendveranstaltungen der Schule unterstützt.
„Sie waren immer hoch motiviert, zuverlässig und hilfsbereit – für die Schule und für andere“, sagte Wolfgang Pozzato. Mit dem Abschluss ist die Schulzeit für die beiden befreundeten Preisträgerinnen aber noch längst nicht beendet. „Ich möchte gerne Erzieherin werden“ sagte Aleyna Cigci, die ab Herbst die BBS Fredenberg besuchen wird. Miriam Fakhro hat hoch gesteckte Ziele. Sie möchte auf der Ludwig-Erhard-Schule das Fachabitur ablegen und später ein Studium aufnehmen.
Die Stiftungssumme von jeweils 750 Euro ist zweckgebunden und kann nur für schulische Zwecke verwendet werden, ganz im Sinne von Klaus Schmidt, der es vom Volksschüler bis zum Doktor und erfolgreichen Unternehmer geschafft hat.
Ganz im Sinne des britischen „Charity-Gedanken“ wollte der Stifter etwas an seine Heimatstadt zurückgeben, erläuterte Wolfgang Pozzato in seiner kurzen Rede. Das geschieht nun durch die Stiftung, die von Schmidts langjähriger Lebensgefährtin Kleopatra Jork nach dessen plötzlichen Tod im Januar 2007 ganz in seinem Sinne mit 50.000 Euro aus seinem Privatvermögen gegründet wurde.
Auch in diesem Jahr hat sie es sich nicht nehmen lassen, bei der Preisverleihung dabei zu sein und die gut 1.600 Kilometer lange Anreise von ihrem Wohnsitz London im eigenen Auto zurück zu legen. Sehr zur Freude der beiden Preisträgerinnen und des Stiftungsvorstandes.