Ein neuer Impuls für  Salzgitters Familienzentren
Isa Baumgarten (Heinz u. Heide Dürr Stiftung) mit Stadtrat Dr. Dirk Härdrich und Dr. Roswitha Krum (Leiterin Fachdienst Kinder, Jugend und Familie) sowie der neuen Fachkraft Katja Kepp (EEC Beratung und Familienzentren). Foto: Stadt SZ

Ein neuer Impuls für Salzgitters Familienzentren

SZ-Bad. Die Familienzentren in Salzgitter dürfen sich auf neue Impulse freuen. Unter diesem Motto wurde Katja Kepp in der Arche 4 vorgestellt. Die Fachkraft, die große Erfahrung in der Familienzentrumsarbeit hat, übernimmt eine neue Stelle, die über die Heinz-und-Heide-Dürr-Stiftung finanziert wird.

Seit 2011 wurden in Salzgitter im Rahmen der Richtlinie „Familienförderung“ des Landes Niedersachsen zehn Kindertagesstätten zu Familienzentren entwickelt. Diese verstehen sich als Knotenpunkte im Stadtteil in einem Netzwerk der „Frühen Hilfen“ für Kinder und Eltern. Sie bieten den Familien einen niederschwelligen Zugang zu Beratungs- und Bildungsangeboten an. Als wohnortnahe Anlaufstellen sind sie besonders geeignet, die Betroffenen zu erreichen und nach ihren persönlichen Bedürfnissen zu begleiten.
Die Familienzentren entwickeln sich stetig weiter und sind für neue Einflüsse offen. Der hohe Einsatz der Mitarbeiter hat die Berliner Heinz-und-Heide-Dürr-Stiftung bewogen, mit der Bereitstellung finanzieller Mittel, die wertvolle Arbeit in den Einrichtungen zu unterstützen.
Mit dem Geld lässt sich eine Stelle für eine koordinierende „Fachkraft für EEC Beratung und Familienzentren“ bezahlen. EEC steht für „Early Excellence“, einem Erziehungsmodell aus Großbritannien, bei dem jedes Kind als einzigartig angesehen wird und nach seinen persönlichen Potentialen gefördert wird, egal was für einen sozialen Hintergrund es hat.
Die Familienzentren haben in der Arbeit die Erfahrung gemacht, dass das pädagogische „Early-Excellence-Konzept“ ein guter Ansatzpunkt ist, um die Kinder und Familien mit persönlicher Widerstandskraft gegen Lebenskrisen (Resilienz) auszustatten. Ein weiteres Ziel ist die Förderung der Selbständigkeit und Selbstorganisation von Familien in sozialbenachteiligten Milieus. Katja Kepp hilft den Familienzentren dabei, ihre Arbeit zu intensivieren, neue Impulse zu setzen und den mit den Zentren eng verbundenen EEC-Ansatz weiter auszubauen und fachlich zu begleiten.