Jugendcamp Neuwerk: Förderverein in Salzgitter besteht 20 Jahre
Vorsitzender Wolf-Tammo Köhne und Geschäftsführer Hans Tilch sind seit Anfang an dabei und feiern in Salzgitter-Bad mit vielen Unterstützern das 20-jährige Bestehen des Fördervereins Jugendcamp Neuwerk. Foto: rk

Jugendcamp Neuwerk: Förderverein in Salzgitter besteht 20 Jahre

SZ-Bad. Große Feierstunde zum runden Geburtstag. Der Förderverein für das Jugendcamp Neuwerk besteht seit 20 Jahren. In der Klaus-Schmidt-Hauptschule fanden sich Mitglieder, Freunde und Unterstützter ein.

Für Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel ist die kleine Insel in der Nordsee „unser 32. Stadtteil“. Das Zeltlager mit den fünf Blockhütten sei eine hervorragende Einrichtung für die Kinder. „Dort kann man herrlich entspannen und wird eine tolle Jugendarbeit geleistet“, berichtet Frank Klingebiel, der selber eine Führungskräftekonferenz abgehielt und zur Einweihung der Hütten vor Ort war. „Das war sensationell. „Ich kann das nur jedem empfehlen.“ Die Insel stehe für Vereine offen oder auch für Familienfeiern
Der OB ist dem Vorsitzenden Wolf-Tammo Köhne und Geschäftsführer Hans Tilch dankbar, dass diese vor 20 Jahren mit dem Förderverein eingesprungen seien, als „unser Neuwerk auf der Kippe stand“. Damals hatte die Politiker aus Haushaltgründen überlegt, das Geld zu sparen. Frank Klingebiel: „Das wäre ein Riesenfehler gewesen. Aber das zeichnet Salzgitter aus. Die Leute reden nicht lange, sondern packen mit an.“ Die beiden Gründer hätten viele Mitstreiter gefunden und auch den Rat überzeugt.
An den einstigen Investitionsrückstau zu Gründungszeiten und der drohenden Schließung kann sich der Vorsitzende Wolf-Tammo Köhne auch nach 20 Jahren noch gut erinnern. „Es hat sich alles toll entwickelt und ist auch etwas komfortabler geworden.“ 250.000 Euro sammelte der Verein seit dem Start im Februar 1998. „Darauf sind wir stolz.“
Und auch zum Geburtstag durfte er sich freuen. Für den Lions-Club als treuer Förderer übergab Vize-Präsident Dietrich Leptien 2.000 Euro an den Neuwerk-Förderverein. „Für jedes Jahr hundert Euro. Wir wollen die gute Arbeit würdigen, die hier passiert.“