Peiner Polizei recht zufrieden mit Verlauf des Himmelfahrtstags
Eixer See, Polizeikontrollen, HImmelfahrt, Vatertag, Foto: Isabell Massel

Peiner Polizei recht zufrieden mit Verlauf des Himmelfahrtstags

Kreis Peine. Unterm Strich blickt die Polizei recht positiv auf den Himmelfahrtstag am vergangenen Donnerstag zurück, auch wenn es einen Vorfall mit schweren Verletzungen zu verzeichnen gab. An den mit Auflagen versehenen Naherholungsgebieten am Wehnser See und Eixer See gab nur wenige Vorfälle.
Zu dem Konflikt zwischen zwei Jugendgruppen kam es gegen 16.15 Uhr im Bereich Ilseder Mühle am Bahnübergang nach Handorf. „Als die beiden Gruppen aufeinandertrafen, kam es zu einem Wortwechsel, der schließlich in einer Schlägerei ausartete“, erklärt Peines Polizei-Sprecher Peter Rathai.
Während aus der einen Gruppe von 18- bis 21-jährigen stark alkoholisierten Personen niemand verletzt wurden, erlitten aus der anderen Gruppe drei Jugendliche (16 und 17 Jahre) Verletzungen. Ein 16-Jähriger wurde sogar mit schweren Gesichtsverletzungen ins Peiner Klinikum gebracht. Letztlich war es wohl nur der starken Polizeipräsenz zu verdanken, dass es zwischen den Gruppen keine weiteren Auseinandersetzungen gab.
Eine Strafanzeige handelte sich ein 22-Jähriger ein, der mit zwei weiteren Personen in der Gemarkung Ilsede unterwegs war und einen Bengalo genau in dem Moment anzündete, als sich von hinten ein Streifenwagen näherte. Als der 22-Jährige die Polizei bemerkte, schleuderte er den Brandkörper in das benachbarte Erdbeerfeld. Dort fing das ausgestreute Stroh Feuer, konnte jedoch schnell wieder gelöscht werden.
Am Wehnser See hatten offenbar Jugendliche Gitter abgebaut. Als die Polizei kam, waren die Verursacher jedoch nicht mehr vor Ort. „Die Gitter wurden wieder aufgestellt, zu einer Sachbeschädigung ist es nicht gekommen“, so Rathai.
Daneben gab es immer wieder kleinere Einsätze, weil Jugendliche sich auf der Straße aufhielten, sich aber nach einer kurzen Ansprache durch die eingesetzten Beamten wieder auf die Gehwege begaben. Ebenso wurden die Beamten zu mehreren Orten gerufen, an denen Knallkörper gezündet wurden.
Kontrollen zusammen mit dem Jugendamt ergaben bis zum Abend keine Hinweise auf Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz.