Massenschlägerei in Flüchtlingsheim im Peiner Südkreis
Es begann recht harmlos mit einer Ruhestörung durch Feiernde. Polizeisprecher Peter Rathai erklärte den bisherigen Kenntnisstand, wonach die Situation in der Nacht völlig eskalierte.

Massenschlägerei in Flüchtlingsheim im Peiner Südkreis

Groß Lafferde. Sieben Verletzte forderte eine Massenschlägerei, die sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen 1.30 Uhr in einem Groß Lafferder Asylbewerberheim ereignete. 15 bis 20 Personen sollen daran beteiligt gewesen sein.

„Die Ursache der Schlägerei ist noch nicht abschließend geklärt“, erklärt Polizeisprecher Peter Rathai. Soweit bekannt, feierte ein Teil der Bewohner mit vier Gästen am Dienstagabend in der Unterkunft, wobei es zu Ruhestörungen kam. Der Hausmeister verwies daraufhin die Gäste des Hauses, damit die anderen Bewohner zur Ruhe kommen. Mit den Auswärtigen verließen auch zwei Bewohner die Unterkunft. Alle zusammen kamen jedoch in den frühen Morgenstunden wieder zurück und gerieten erneut mit dem Hausmeister in Streit. Andere Bewohner kamen hinzu, um dem Hausmeister beizustehen – in der Folge wurde aus einer Rangelei eine Schlägerei, die sich auf besagte 15 bis 20 Perosnen ausweitete. An der Auseinandersetzung waren Asylsuchende aus unterschiedlichen Herkunftsländern beteiligt.
Von den sieben Verletzten wurden vier per Rettungswagen ins Klinikum eingeliefert. Die Schwere der Verletzungen war gestern noch nicht bekannt.
Die Polizei hat bereits mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.