Interview zur NPW-Initiative "move it" mit dem Vorsitzenden des KSB Peine
Mit der Initiative „move it“ will die Neue Peiner Woche in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Peine für den Breitensport im Peiner Land werben. Dabei ist der Name Programm, denn es geht darum, dass die Menschen im Peiner Land sich mehr bewegen sollen. Genügend Angebote von Vereinen, freien Gruppen und Fitnessstudios gibt es – man muss sie nur nutzen. Unterstützt wird die Aktion auch vom Kreissportbund. Mit dessen Vorsitzenden Wilhelm Laaf sprach Redakteur Klaus-Jürgen Grütter.
Warum unterstützen sie die Initiative „move it“?
Laaf: Weil das ein wichtiger Ansatzpunkt für die Sportvereine im Peiner Land ist. Sport ist Bewegung und wir alle brauchen mehr davon, damit wir gesund und ausgeglichen leben können.
Was tun die Vereine und was macht der KSB Peine, um die Menschen in Bewegung zu bringen?
Laaf: Die Angebote der Vereine sind sehr vielfältig und ich glaube, da ist auch für fast jeden etwas dabei. Der KSB sorgt beispielsweise dafür, dass die Übungsleiter sich weiterbilden können und wir versuchen auch zu vermitteln.
In welchen Fällen?
Laaf: Zum Beispiel beim Schulsport. Da muss sich etwas tun, damit für Kinder und Jugendlich Sport im Schulalltag nicht nur eine Randerscheinung bleibt. Wenn die Schüler und Schülerinnen in den Ganztagsschulen auch nachmittags betreut werden, haben sie kaum noch Zeit für den Vereinssport. Da müssen dann die Vereine in die Schulen gehen und ihre Angebote abgestimmt mit dem Lehrplan machen. So kann Schulen und Vereinen gleichzeitig geholfen werden. Wir führen derzeit entsprechende Verhandlungen.
Haben die Vereine denn überhaupt noch genug Mitglieder, die sich ehrenamtlich engagieren und mitarbeiten?
Laaf: Da gibt es viele Menschen, die eine Menge Arbeit in den Vereinen leisten. Aber wir müssen auch sehen, dass es immer komplizierter wird einen Verein zu führen und die Ehrenamtlichen entsprechend geschult werden müssen. Da bietet der KSB das nötige Know How und kann das auch vermitteln. Zudem geht der Trend bei den größeren Vereinen immer mehr zu „Vereinsmanagern“, die als Festangestellte den Vorstand entlasten und für die einzelnen Sparten und die Mitglieder als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Was sind die Hauptziele des KSB Peine zur Zeit?
Laaf: Wir wollen eine bewegte Gesellschaft, in der die Vereine eine große Rolle spielen. Dazu müssen wir stark und gut organisiert sein. Ein erster Schritt ist da die Kooperation des KSB Peine mit den Sportbünden in Salzgitter und Hildesheim.
Was erhoffen Sie sich von der „move it“ Initiative?
Laaf: Ich hoffe, dass wir dadurch Menschen motivieren können, sich mehr zu bewegen und in den Vereinen mitzumachen. Insofern freut es mich, dass auch Unternehmen aus dem Peiner Land durch ihre Werbung das Projekt der NPW mit unterstützen.


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