Planungen für Kita an der Gifhorner Allerwelle gehen voran
Gifhorn. Kita statt Ärztehaus: Die bislang in der Bergstraße betreuten „Gifhörnchen“ sollen ein neues Domizil an der Allerwelle erhalten (Rundblick berichtete). Die Verwaltung soll Planungen angehen. Dafür gab es am Dienstag im Ausschuss für Stadtentwicklung eine Mehrheit der CDU.

Ein guter Platz für eine Kindertagesstätte, wissen Karsten Moritz, Jens Brünig und Matthias Nerlich (v.l.) von der Stadt – allerdings sieht die CDU zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten.
Für die Christdemokraten erweiterte Dirk Reuß (CDU) jedoch die Beschlussempfehlung der Verwaltung – die Stadt müsse eine „zusätzliche und ergänzende Nutzung“ des riesigen Areals prüfen und der Politik präsentieren.
Die SPD enthielt sich bei der Abstimmung. Für seine Fraktion hatte Andreas Katsch-Herke zuvor vergeblich versucht, den Ausschuss zu überzeugen, dass ein Hotel an diesem Standort die bessere Lösung ist. Die CDU hielt dagegen: Für ein Hotel gebe es keinen Investor und auch keinen Bedarf.
Britta Blum (Grüne) enthielt sich bei der Abstimmung ebenfalls. Alternativ-Standorte für die neue Kita – zum Beispiel am Schwarzen Weg – seien nicht ausreichend „ausgelotet“ worden, kritisierte sie.
Für die Stadtverwaltung bezog Jugendfachbereichsleiter Jens Brünig Position: Nur auf dem Allerwelle-Areal gebe es bereits das erforderliche Baurecht. Das Zwei-Millionen-Euro-Projekt müsse zügig angegangen werden. Der Bau müsse 2017 beendet sein, dann würden 230.000 Euro Fördergelder des Landes fließen, erläuterte Brünig.