In Gifhorn fehlen 87 Kita-Plätze
Gifhorn. In der Stadt wird es in 2017/18 zu wenige Kita-Plätze geben. Das berichtete Jens Brünig, Leiter des Fachbereichs Bildung und Jugend, jetzt in der Sitzung des Ausschusses für Schulen und Kitas. Insgesamt fehlten 87 Plätze – 55 Krippen-, 19 Vormittags- und 13 Dreiviertel-Kita-Plätze.
Es habe rund 50 Anmeldungen mehr gegeben als im Jahr zuvor, so Brünig. Insgesamt habe die Zahl der Anmeldungen bei 581 gelegen, 494 Plätze hätten vergeben werden können.
„Die Krippe ist in den Köpfen der Eltern angekommen“, so Brünig weiter. Die Verwaltung sei jetzt auf der Suche nach Trägern, die zusätzliche Gruppen einrichten. Aber nicht nur das: Am II. Koppelweg habe die Stadt ein Grundstück reserviert. „Wir fragen Träger, ob sie Interesse haben, dort eine Kita zu erstellen“, führte der Fachbereichsleiter aus. Denn: Der Engpass werde weiter bestehen. Eventuell müsse die Stadt auch übergangsweise auf Container zurückgreifen. Das sei aber noch nicht spruchreif. „Bis Ende März/Anfang April werden wir entscheidungsreif etwas vorlegen“, so Brünig. „Muss die Stadt eine neue Grundschule bauen“, wollte Ulrich Stenzel (SPD) vor diesem Hintergrund mit Blick auf die nächsten fünf bis sechs Jahre wissen. „Es wird eng werden“, so Brünig. Möglichst sollten aber Erweiterungsbauten an bestehenden Schulen Neubauten vorgezogen werden. So könnten die Albert-Schweitzer-und die Michael-Ende-Schule erweitert werden. Die Verwaltung werde versuchen, die Zahlen so exakt wie möglich zu berechnen.