Gifhorner Schweitzer-Schule: Abriss der Brandruine erst in den Herbstferien
Gifhorn. Der Verwaltungstrakt der Albert-Schweitzer-Schule (ASS), der Anfang Juni einer Brandstiftung zum Opfer fiel (Rundblick berichtete), soll abgerissen werden. Allerdings war dies schon für die Sommerferien geplant; nun müssen Schüler und Belegschaft noch bis zu den Herbstferien in unmittelbarer Nähe der Brandruine dem Schulalltag nachgehen.
Grund für die Verzögerung sind noch nicht abgeschlossene Abstimmungsgespräche zwischen Stadtverwaltung und Versicherung. Ursprünglich sollte der Rückbau der Brandruine in den Sommerferien erfolgen.
„Es ist bedauerlich, dass es diese zeitliche Verzögerung gibt – doch in diesem Fall geht Sorgfalt vor Schnelligkeit“, sagt Erster Stadtrat Walter Lippe. Bevor es kein grünes Licht von der zuständigen Versicherung gebe, könne der Abriss nicht erfolgen. „Wir haben der Versicherung verschiedene Alternativen vorgeschlagen, über die jedoch noch nicht entschieden worden ist“, so Lippe.
Der Fahrplan für den Wiederaufbau sieht vor, dass der Verwaltungstrakt zum Schuljahresbeginn 2015/16 wieder genutzt wird. Ob dieser Zeitrahmen gehalten werden kann, hängt von der Entscheidung der Versicherung ab. „Wir hoffen nun darauf, mit dem Gebäudeabriss in den Herbstferien starten zu können“, so Walter Lippe.
Die Polizei geht nach wie vor davon aus, dass das Feuer gelegt worden ist. „Zum Brandstifter gibt es nach wie vor keine heiße Spur“, sagt Polizeisprecher Thomas Reuter.