Gifhorner Allerwelle: Trotz schlechtem Sommer kamen im vergangenen Jahr 250.000 Besucher
Die Menschen kommen gern: Rund 250.000 Besucher vergnügten sich 2016 in der Allerwelle. Foto: Photowerk (Archiv)

Gifhorner Allerwelle: Trotz schlechtem Sommer kamen im vergangenen Jahr 250.000 Besucher

Gifhorn. Das Wetter spielt offenbar keine Rolle: Trotz eines eher mageren Sommers kam Gifhorns Sport- und Freizeitbad Allerwelle 2016 wieder auf eine viertel Million Besucher. Diese Bilanz zogen am Mittwoch die beiden Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, Walter Lippe und Bernd Jendro.
Im Mai 2011 wurde die Allerwelle eröffnet. Im März 2017 erwarten Lippe und Jendro den 1,5 Millionsten Besucher. Weil das alte Bad 150.000 bis 180.000 Besucher im Jahr hatte, habe man vor dem Start der Allerwelle vorsichtig mit bis zu 200.000 kalkuliert, so Lippe. Doch wieder einmal habe die Allerwelle 250.000 angelockt.
„Wir haben eine immer höhere Anzahl an Stammkunden“, kommentiert Lippe den Anstieg auf 5700 Allercard-Nutzer. Rund 175.000 Einzelkarten seien verkauft worden, etwa 38.000 Mal betätigten Inhaber von Monats- und Dauerkarten das Drehkreuz. 37.000 Zutritte gab es durch Angebote für Schulen, Vereine und therapeutische Anwendungen.
105.000 Besucher zählte man von Mai bis August 2011, 103.000 Besucher im vergleichbaren Zeitraum 2013. Diesmal waren es nur 93.000. „Wir hatten 2016 einen schlechten Sommer“, sagt Lippe. „Die Leute kamen trotzdem, weil wir den Parallelbetrieb haben.“ Bundesweit seien Schwankungen von 15 bis 40 Prozent bei der Zahl der Badegäste in Freibädern normal.
„Erstmalig fand im vergangenen Jahr ein kompletter Parallelbetrieb von Anfang bis Ende Mai in der manchmal doch recht kühlen Übergangszeit statt“, sagt Lippe. Auch das habe sich bewährt: In diesem Jahr werde der komplette Parallelbetrieb wieder für einen gewissen Zeitraum stattfinden.
Die Parkraum- und Schwimmbadgesellschaft betreibt die Allerwelle jetzt komplett: Bis 2016 hatte die LSW den Technikkeller per Leasing- und Betriebsvertrag in ihrer Regie, die PSG hat ihn nun zum Restbuchwert von 1,58 Millionen Euro übernommen.