Gifhorn: Straße durch den Eyßelforst ist vom Tisch

Gifhorn: Straße durch den Eyßelforst ist vom Tisch

Gifhorn. Die Grünen-Stadtfraktion hat ihren Antrag zur Erweiterung des Verkehrsgutachtens zum Gewerbegebiet „Am Allerkanal“ am Montag im Stadtrat zurückgezogen und somit einen Schlusspunkt an die Diskussion um einen Zuweg durch den Eyßelforst zum Gewerbegebiet am Allerkanal gesetzt.

Ende einer langen Diskussion: Eine zusätzliche Spur und eine Optimierung der Ampelschaltung an der Eyßel-Kreuzung sollen den Berufsver-kehrs-Staus ein Ende setzen. Photowerk

Ein im Herbst erstelltes  Verkehrsgutachten benennt die Kreuzung Braunschweiger/Wolfsburger Straße/Eyßelheideweg als Nadelöhr. Eine separate Rechtsabbieger-Spur auf die Wolfsburger Straße und eine optimierte Ampelschaltung sollen den Verkehrsabfluss beschleunigen und so Rückstaus bis zum Bahnhofs-Kreisel und bis zur Rockwell-Straße verhindern. Dies seien „einfache Maßnahmen, die man kurzfristig umsetzen kann“, so Verkehrsplaner Thomas Müller in seinem Gutachten.
„Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, das wir als Grüne gefordert haben“, freut sich Fraktionschefin Nicole Wockenfuß: „Die Straße durch den Eyßelforst ist nicht nötig. Darum können wir den Antrag zurückziehen.“
Die eigentliche Entscheidung war bereits am 14. Januar bei der Sitzung des Stadtplanungsausschusses gefallen.
Außerdem werden neben der Ampelschaltung und der Rechtsabbiegespur zwei langfristige Verkehrs-Bauvorhaben in die Wege geleitet: Vom Bahnhofskreisel in Richtung Innenstadt soll eine zweite Spur entstehen, die als doppelte zweite Rechtsabbiegespur im Kreisel selbst beginnt.