Ausschuss gibt grünes Licht  für mehr Kita-Plätze in Gifhorn
Mehr Kita-Plätze: Für gleich drei große Projekte in Gifhorn gab es grünes Licht im Fachausschuss.

Ausschuss gibt grünes Licht für mehr Kita-Plätze in Gifhorn

Gifhorn. Es drängt, die Stadt Gifhorn braucht dringend mehr Plätze für die Kinderbetreuung – und nun hat der zuständige Fachausschuss gleich für drei Projekte grünes Licht gegeben. Der Rat soll am kommenden Montag endgültig entscheiden.
25 freie Plätze gibt es in diesem Kindergartenjahr – auf dem Papier. Sie dürften bald belegt sein, meint Fachbereichsleiter Jens Brünig. Denn einige Eltern warteten noch mit der Anmeldung. Kurzfristig habe die Stadt reagiert, um den Bedarf zu decken, indem sie in sechs Fällen die Gruppenstärke von 23 auf 24 Kinder angehoben hat. Mittelfristig sollen drei große Projekte Abhilfe schaffen. Brünig: „Wir sind dabei, nachzusteuern.“
So soll an der Limbergstraße das Pfarrhaus der Martin-Luther-Gemeinde umgebaut werden. Zunächst sollen dort zwei Gruppenräume entstehen. Es soll aber die Möglichkeit geben, vier Gruppen- plus einen Bewegungsraum zu schaffen – je nachdem, was das Anmeldeverfahren 2018/19 ergibt. Der Ausschuss stimmte zu, dass die Stadt eine entsprechende Vereinbarung mit der Martin-Luther-Gemeinde trifft.
Nach dem Umzug des Kindergartens Gifhörnchen sollen in dessen alten Räumen an der Bergstraße wieder Mädchen und Jungen einziehen: Nämlich jene der neuen Tagesstätte Kinder am Koppelweg der katholischen St. Altfrid-Gemeinde. Sie sollen den Standort Bergstraße so lange nutzen, bis ihr eigentliches Haus fertig ist. Brünig: „Die Bagger stehen schon, es wird angefangen zu bauen.“ Es geht um drei Ganztagskrippengruppen sowie jeweils eine Dreiviertel- und eine Ganztagskindergartengruppe. Auch dieser Vereinbarung stimmte der Ausschuss zu.
Ebenso dem Interessenbekundungsverfahren für einen Kita-Neubau im Bereich Lehmweg-Süd mit jeweils zwei Gruppen für Krippe und Kindergarten. Dabei sollen sich ab Mitte Oktober interessierte Institutionen um eine Trägerschaft bewerben können. Eine Jury soll den Zuschlag im ersten Quartal 2018 erteilen.