Stellwerk: Neues Domizil für rund eine halbe Million
Gifhorn. Psychische Erkrankungen nehmen immer mehr zu – auch in Gifhorn. Der Verein Stellwerk stellt sich darauf ein und baut neu. Für 500.000 Euro entsteht derzeit an der Fallerslebener Straße eine moderne Beratungs- und Begegnungsstätte.
„Wir haben lange nach einem geeigneten Grundstück gesucht und es endlich gefunden“, sagt Stellwerk-Geschäftsführer Ingo Dettmer. „Wir bauen innenstadtnah und erreichen so noch mehr betroffene Menschen und deren Angehörige“, freut sich auch Stellwerk-Vorsitzende Edda Tix, die sich gestern gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen Ilona Krebs und Christina Knabe auf der Baustelle umschaute.
Nach Fertigstellung im Herbst – Stellwerk will sein 25-jähriges Bestehen bereits im neuen Beratungszentrum feiern – sollen in dem zweieinhalbgeschossigen Gebäude 21 Mitarbeiter einen Platz finden.
„Der Neubau ist dringend notwendig, denn über die Jahre stieg die Nachfrage nach ambulanten Betreuungsmöglichkeiten stetig“, erklärt Dettmer. Stellwerk erreiche mit seinem Angebot inzwischen mehr als 300 Menschen.
In der Beratungs- und Begegnungsstätte in der Fallerslebener Straße gebe es mit einer Nutzfläche von 500 Quadratmetern ausreichend Platz für die ständige Erweiterung der Aufgabenpalette. „Wir verfügen über einen barrierefreien Zugang, über den die Kontaktstelle, die Küche und der Gruppenraum im Erdgeschoss problemlos zu erreichen sind“, so der Stellwerk-Geschäftsführer.
„Der Rohbau ist fast abgeschlossen, derzeit laufen die Heizungs- und Sanitärarbeiten, auch der Elektriker hat schon begonnen“, hofft Dettmer darauf, dass es mit dem Einzug im Herbst klappt.
Stellwerk ist zuversichtlich, dass die Aktion Mensch das Projekt unterstützt. Ein Förderantrag wurde bereits gestellt.


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