Die große Sause in Salzgitter-Ringelheim geht weiter
Die vierköpfige Band „ex-tales“ mit Pascal Begau, Jannik Pfeiffer, Male Pauling und Marcel Ottenberg tritt auf dem Ringelheimer Schützenplatz auf.Foto: oh

Die große Sause in Salzgitter-Ringelheim geht weiter

SZ-Ringelheim. Die große Sause im Süden Salzgitters geht weiter. Das Musik-Festival „Ringelheim rockt“ erlebt eine Neuauflage. Nachdem zur Premiere 2018 die Zuschauerzahl jede Erwartung bei den Machern rund um die Band earphoria sprengte, wollen sie daran anknüpfen und erneut jede Menge handgemachte Livemusik bei freiem Eintritt anbieten.

Am Samstag, 7. September, startet die Veranstaltung um 15 Uhr am neuen Standort auf dem Schützenplatz. Um 16 Uhr wird durch einen Liedermacher das Festival eröffnet. „Henning stinkt “ heißt es, wenn Henning Eisermann zur Gitarre greift. Die Zuhörer dürfen sich auf „katastrophal guten Rinnstein-Liedermacher-Punk“ mit deutschsprachigen Texten freuen, die aus dem Leben und aus der Luft gegriffen sind. Der Künstler ist lagerfeuer- und freilufterprobt und verfügt über Wortwitz auf Messers Schneide
Es folgen die Jungs von „ex-tales“ aus dem Braunschweiger Raum. Die vierköpfige Truppe besteht aus dem Sänger und Gitarristen Pascal Begau, dem Sänger und Bassisten Jannik Pfeiffer, Male Pauling mit der Leadgitarre und dem Drummer Marcel Ottenberg. Sie schreiben Songs über die wiederkehrenden Konflikte der Vergangenheit im Leben eines einfachen Menschen und bedienen sich dabei stets an altbewährten Elementen des Blues und Rock. Die Nähe zum Zuhörer und der Spaß am Rock‘n‘Roll ist den „ex-tales“ das Wichtigste.
Die 70er und 80er Jahre stehen im Zeichen der Rockgeschichte und der Formation „Loose and Lacey“. Diese Band ist auch der Beweis, dass sich Bewerbungen für das Festival auszahlen können. „Wir durften die erfahrenen, dynamischen und sympathischen regionalen Nachbarn in ihrem Proberaum besuchen und persönlich kennen lernen, was die Entscheidung dann einfach machte, Loose and Lacey auf euch los zu lassen“, schreiben die Organisatoren. Die Rock-Coverband aus Salzgitter, Wolfenbüttel und Braunschweig wollen die guten alten Schoten vergangener Zeiten aus der Erinnerung ins Jetzt holen.
Es folgen die Heavy-Glam-Metal-Boys von „Nightlaser“ los. Sie gelten als würdige Nachfolger von Bands wie KISS, leben dabei aber ihren eigenen Sound aus. Ihre „mitreißende Show voller Leidenschaft, musikalischer Klasse und hitverdächtigem Songwriting“ macht sie zur Speerspitze der deutschen Nachwuchsszene.
Danach kommen die Lokalmatadore von „earphoria“ mit Sängerin Meike Hammerschmidt auf die Bühne. Ihr zur Seite stehen Colin (Schlagzeug), Gordon und Timo an den Gitarren, Steve (Bass, Percussion, Background-Gesang) und Yannick (Keyboard). Mit einem Programm aus bekanntem Rock und Pop sorgen die jungen Musiker für Abwechslung. Hinzu kommen eigene Stücke, die sich gut einfügen.
Headliner in Ringelheim sind die Alternativen-Indie-Rock-Jungs von DREIMILLIONEN. Ihre Songs sind club- und auch festivaltauglich, heißt es. „Wir konnten uns persönlich bei Rock am Ring überzeugen“, schreiben die Veranstalter. Das junge Quartett aus Frankfurt am Main macht Alternative- und Indie-Rock mit deutschen Texten, der sich dem Pop nicht verweigern möchte, ohne dabei zur Reißbrett-Musik zu verkommen, „die das Radio täglich in unsere Leben spült“.
Der Name „Ringelheim rockt“ steht für das Programm. Von Glamrock über Classic Rock bis hin zu Deutschrock sei für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Alles eingepackt in das malerische Ambiente des naturnahen Schützenplatzes. „Was wir noch benötigen ist Glück mit dem Wetter und ein gut gelauntes Publikum mit Spaß an der Musik.“