Springen in Salzgitter gegen Kinderarmut
SZ-Lebenstedt. Spielerisch deutsch lernen und sich danach mit den anderen Kindern sportlich betätigen, das ist das Konzept von „Sport & Wort“. Jetzt wurde die Aktion vom Bündnis für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet.
Angeboten wird sie von den Jumpers, einem Verein, der in ganz Deutschland Standorte hat. „Wir wollen Flüchtlingskindern ermöglichen anzukommen!“, so Markus Gruner, zusammen mit Lauren Everett als Projektleiter in Lebenstedt tätig. Seit 2017 unterstützt die Eintracht-Braunschweig-Stiftung die Aktion. „Dankeschön für dieses geniale Projekt. Wir fördern es gerne“, so Nicole Kumpis-Griesig von der Stiftung. „Sport & Wort“ heißt es immer montags für zehn bis 20 Kinder im Alter von fünf bis 15 Jahren.
Die Ideen für Projekte wie diese kommen aus der Jumpers-Zentrale in Kaufungen. Dort werden regelmäßig neue Aktionen entwickelt – so wie jetzt wieder. Unter dem Hashtag #jumpforkids sollen Menschen in den sozialen Medien Videos posten, wie sie eine Minuten Springseil springen. Die Aktion soll auf Kinderarmut aufmerksam machen. Dabei gehe es nicht nur um die finanzielle Armut, sondern auch um die seelische Armut. Wenn Kindern zum Beispiel nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt werden kann. „Unsere Arbeit ist den Mangel aufzufüllen“, erklärt Markus Gruner. Es sollen keine Eltern verurteilt werden, es gehe nur darum, die Kinder aufzufangen. Alle Spenden, die im Zuge der Aktion eingehen, werden von den Jumpers nach Bedarf an die Standorte verteilt.
www.jumpers-salzgitter.de

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