BdV zeichnet Salzgitters Ehrenbürger Hermann Struck aus
Ehrungen beim BdV: stellv. Kreisvorsitzender Gunter Kostorz, Ursula Bolluck, Monika Hanisch, Gertrud Mahle und Kreisvorsitzender Detlev Jerke. Davor sitzen Margarete Kessler, Edeltraud Dzwiewor Ehrenbürger Hermann Struck und Helene Heidrich.

BdV zeichnet Salzgitters Ehrenbürger Hermann Struck aus

Salzgitter. Der Kreisverband des Bundes der Vertriebenen ( BdV) leistet wichtige kulturelle Arbeit in Salzgitter. In der Jahresversammlung im Kniestedter Gutshaus berichtete Kreisvorsitzender Detlev Jerke nicht nur über die Planungen für 2019, sondern hatte auch eine besondere Ehrung auf dem Zettel. Salzgitters Ehrenbürger Hermann Struck gehört dem Verein seit 70 Jahren an.

Die lange rückläufige Mitgliederzahl im BdV-Kreisverband konnte gestoppt werden, so Detlef Jerke, der sich über sehr aktive Vereinsarbeit freute und über gut besuchte Unterhaltungsnachmittage. Diese erfreuen sich „einer steigenden Beliebtheit“. Er dankte Helmut Stippler für die musikalische Begleitung am Akkordeon.
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung standen jedoch Ehrungen. Der Vorsitzende verteilte Urkunden und Blumen an Monika Hanisch (für deren Vater Alfons Bittner), Ursular Bolluck, Edeltraut Dzwiewor, Helene Heidrich, Margarete Kessler und Gertrud Mahlke. Eine besondere Auszeichnung erfuhr der Ehrenbürger der Stadt Salzgitter, Hermann Struck, der nunmehr mehr als 70 Jahre Mitglied im BdV ist. Der stellvertretende Vorsitzende Gunter Kostorz erinnerte daran, dass Hermann Struck bereits am 1. Juli 1948 in den damaligen BvD eintrat, der später im BdV aufging. „Hermann Struck hat immer seine Heimat Pommern im Herzen getragen und hat immer betont ,wie stolz er ist, Pommer zu sein.“ Dieses Heimatgefühl schließe nicht aus, weltoffen zu sein, das habe Hermann Struck auf seinem Lebensweg bewiesen. Dieser habe „seine Wertschätzung für die Heimat, Geschichte und Tradition auch dann lebendig gehalten, als das für viele unmodern war“, führte Gunter Kostorz aus.