
Doppelte Freude im Hospiz Salzgitter
SZ-Bad. Gleich zwei gute Nachrichten gibt es für das stationäre Hospiz: Sie dürfen sich über eine Geldspende von insgesamt 3.000 Euro freuen, die sie von gleich zwei Spendern erhielten.
Die erste Spende gab es vom Hornbach Baumarkt aus Braunschweig. Im Rahmen eines Kürbis-Events hat der Fachmarkt Spendengelder für das Hospiz akquiriert, berichtet Prokuristin Britta Bötel: „Sie hatten zur Halloweenzeit geschnitzte Kürbisse an Kunden ausgegeben und unsere Kuchen- und Suppenspende ebenfalls vor Ort gegen eine Spende verteilt.“
Über 1.000 Euro kamen zusammen, Hornbach rundete auf glatte 1.500 Euro auf und spendete zusätzlich einen geschmückten Weihnachtsbaum an das Hospiz. „Wir freuen uns riesig, denn mit dem Geld wollen wir einen Elektrorollstuhl anschaffen. Ein Spaziergang ist für einige Gäste aufgrund der Lage hier oben auf dem Berg recht schwierig, Probleme gibt es oft auf dem Rückweg.“
Der Spendenbereitschaft schloss sich nun auch die Sparkasse Goslar/Harz an. Regionaldirektor Michael Tilch überbrachte ebenfalls 1.500 Euro. Dieses Geld wiederum wurde bereits in ein Niedrigpflegebett investiert, wie Bötel erklärt. „Wir wollen unsere alten Pflegebetten aus Altersgründen nach und nach austauschen und auf Niedrigpflegebetten umstellen.“ Der große Vorteil hier: Die Betten können bis auf den Boden herabgefahren werden. „Damit kann die Sturzgefahr von unruhigen Gästen vermindert werden, denn wir lehnen hier eine Fixierung ab.“
Ein weiterer Vorteil bietet die neue Sensormatte. „Die Matte überträgt Unruhe des Gastes auf den Schwesternnotruf. Wenn jemand aufsteht und nach einer gewissen Zeit nicht wieder im Bett liegt, wird ein Handyalarm ausgelöst.“ Für den Regionaldirektor sind die neuen Betten nicht nur ein Gewinn für die Gäste, wie die Patienten im Hospiz genannt werden: „Die bessere Höhenverstellbarkeit ist auch eine Entlastung für das Personal.“ Rund 3.000 Euro kostet solch ein Niedrigpflegebett, zwei konnten bereits in das Hospiz einziehen. Nach und nach sollen nun auch die übrigen sechs Betten ausgetauscht werden, so Bötel.