Dieselskandal lässt die KfZ-Branche in Salzgitter nicht los
Treffen der Kfz-Innung Salzgitter: Ehrenobermeister Helmut Strube mit Obermeister Gerhard Kunze und den Vorstandsmitgliedern der Kfz-Innung Wolfgang Thulke und Rolf Weber. Foto: ard

Dieselskandal lässt die KfZ-Branche in Salzgitter nicht los

SZ-Lebenstedt. Weitgehend Angenehme Gespräche und gute Unterhaltung sorgten beim Jahresabschlussessen der Kraftfahrzeug (Kfz)–Innung Salzgitter für eine Abwechslung des Arbeitsalltages. 26 Kollegen des Innungsbetriebes trafen sich im Hotel am See. Musikalisch wurden sie von der Schulband der BBS Fredenberg, unter Leitung von Schulsozialpädagoge Anastassios Mitsopoulos unterhalten.

Das Jahr ist so gut wie um, die Feier- und Urlaubstage sind zum Greifen nahe. Der Rahmen der Weihnachtsfeier schaffte einen leichten Ausnahmezustand, indem sich alle etwas herausputzten und gemütlich speisten. Es wurde zum einen Rückblick gehalten und der Erfolge des abgelaufenen Jahres gedacht.
Viel war die Rede vom Diesel. Derzeit stünden bundesweit um die 300.000 Dieselfahrzeuge bei den Händlern, was bei dem einen oder anderen Händlerbetrieb zu großen Schwierigkeiten führe. „Die Dieselschwarzmalerei beschäftigt unsere Branche. Von der Regierung gibt es keine Rechtssicherheit. Politiker sind nicht einmal in der Lage eine Regierung zu bilden, erhöhen aber ohne Leistung die Diäten“, sagte Obermeister der Kfz-Innung, Gerhard Kunze. Kunden würden in der Werkstatt abgezockt. Diese wiederum seien, laut des kürzlich veröffentlichten „Kundenmonitors Deutschland 2017“, völlig zufrieden mit der Leistung der Kfz-Betriebe.
Für 2018 beschäftige sich die Innung mit der Umsetzung des Prüfstützpunktes der geforderten Scheinwerferprüfplätze, so Kunze weiter. Dieser müsse ab dem 1. Februar vorhanden sein, da es sonst keine TÜV-Abnahmen mehr in den Betrieben geben könnte.ard