Die Ostfalia in Salzgitter vergibt Medienpreise ​
Jurymitglied Jakob Ulrich und Moderator Martin Hauser übergeben den Publikumspreis an Celine Berisha und den Social-Media- Preis an Amalia Ring. Foto: Rudolf Karliczek

Die Ostfalia in Salzgitter vergibt Medienpreise ​

SZ-Calbecht. ​Unter dem Motto „Mixtape“ hat die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften am Campus Salzgitter zum zehnten Mal die Ausstellung des Studiengangs Mediendesign ausgerichtet. Bei der Eröffnung wurden auch die besten Arbeiten der Studierenden ausgezeichnet.

Die Preise in den drei Kategorien Print, Interactive/Animation und Film/Video sind mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro verbunden. Bereitgestellt wurden die Preise von der Stadt Salzgitter und der Öffentlichen Versicherung Braunschweig. Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack, Dekan der Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien, und Bürgermeister Stefan Klein begrüßten die Gäste der studentisch organisierten Ausstellung. „Ich bin begeistert über die Kreativität der Studierenden. Sie sind eine echte Bereicherung für die Stadt“, sagte Stefan Klein.

Nachdem die Besucher einen ersten Rundgang gemacht hatten, wurden die Ostfalia Medienpreise an die Gewinner verliehen. In der Kategorie Print setzte sich Carolin Baaske mit ihrem Medienpraxisprojekt „get visible“ durch.  Ihr Projekt bestand darin, Helme und diverse Accessoires so zu gestalten, dass deren Benutzer sicher im Straßenverkehr unterwegs und trotzdem gut angezogen sind.

Der Preis in der Kategorie Film/Video ging an Soeren Pietsch für seine Bachelorarbeit „Kassoumaye“ – ein Dokumentarfilm über Bildungseinrichtungen in dem senegalesischen Dorf Kafountine und dem Umgang der Dorfbewohner mit Bildung. Für ihn war die Auszeichnung eine Überraschung: „Dokumentarfilm ist etwas sehr Spezielles. Für die einen ist das langweilig, aber für mich ist das die ausdrucksstärkste Form, ein Geschehen darzustellen.“

Den Preis in der Kategorie Interaktive Medien/Animation gewann Malte Grajewski für seine Bachelorarbeit „Robozine“. Er entwickelte ein Computerprogramm für generatives Design, das ein Magazin-Layout per Knopfdruck ermöglicht. Dabei ist der Computer nicht mehr nur passives Hilfsmittel, sondern bringt aktiv tausende unterschiedliche Alternativen des Designs hervor.

Der Jury gehörten an: Friederike Kühn und Yannic Felten von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, Hartmut Schölch und Gabriele Sagroske vom Fachdienst Kultur der Stadt, Elke Streckfuß und Inge Pelzer vom Ausschuss für Bildung und Kultur der Stadt, Bernd Rodrian, Leiter des Instituts Heidersberger in Wolfsburg, Jakob Ulrich, Bachelor-Absolvent des Studiengangs Mediendesign, Prof. Jutta Tränkle und Dr. Heike Hümme vom Studiengang Mediendesign der Ostfalia.

Am Samstag wurde dann noch der Publikumspreis verliehen. Die Besucher der Ausstellung konnten ihre Stimme für das Exponat abgeben, das sie am meisten angesprochen hat. Die meisten Gäste konnte Celine Berisha aus dem fünften Semester mit ihrer experimentellen Modekollektion „Pas De Visage“ inklusive Lookbook von ihrer Arbeit überzeugen. Freude auch bei Amalia Ring aus dem ersten Semester. Sie gewann den Social-Media-Preis, den die Studierenden selbst ausgelobt hatten.