Landtagskandidatur: SPD gibt Rückenwind für den Abgeordneten Stefan Klein

Landtagskandidatur: SPD gibt Rückenwind für den Abgeordneten Stefan Klein

Viel Rückenwind von der Basis für Stefan Klein. Mit 98 Prozent Zustimmung hat die SPD gestern in der Wasserburg den Landtagsabgeordneten für die Wahl im kommenden Jahr nominiert.

Die Sozialdemokraten im Wahlkreis 11 zwischen Lengede und Gebhardshagen sind zufrieden mit ihrem Abgeordneten. Das lässt sich aus dem Ergebnis für Stefan Klein ablesen. 51 Genossen votierten für seine Kandidatur, einer dagegen.
Damit erhält der Landtagsabgeordnete die Chance, sein 2008 als Neuling mit 48,3 Prozent überraschend klar gewonnenes Direktmandat zu verteidigen. Salzgitter steht damit ein Wahlkampf zweier Sportler ins Haus. Die CDU schickt mit Clemens Löcke immerhin den Kreissportbundvorsitzenden ins Rennen. Der leidenschaftliche Fußballer Klein ist Teamchef der Freizeitkicker im Landtag.
Das ist aber nicht die einzige Aktivität, auf die der 41-jährige Familienvater in den vier Jahren zurückblicken kann. Klein ist jugendpolitischer Sprecher und sitzt im Asse-Untersuchungsausschuss, er hat sich nach eigenen Worten eingesetzt für die Alstrom-Standortsicherung und eine bessere Inkontinenzversorgung der AOK-Versicherten.
Zu tun gibt es noch viel. Der Kandidat will die „Verhinderungstaktik“ für die Gesamtschulen beseitigen und die Situation der Beschäftigten in der Pflege verbessern. Klein wetterte über die Studiengebühren, forderte ein Klimaschutzkonzept und ein Radwegeprogramm im Land.  Zudem kämpfe er für eine Bahnunterführung zwischen Broistedt und Lengede.  Zuvor hatte SPD-Unterbezirksvorsitzender Michael Letter für den in Salzgitter „geerdeten“ Klein geworben. „Er ist viel unterwegs und hört zu, was die Menschen sagen.“ Als Bürgermeister und Fraktionsvorsitzender sei Klein kommunalpolitisch gut vernetzt, sagte Letter, der später in der Versammlung des SPD-Unterbezirks Salzgitter seine eigene  Wahl zu bestehen hatte.
Die 62 Delegierten bestätigten den Vorsitzenden fast einstimmig, als Gegenkandidat trat Erkan Kilic an. Zudem im Vorstand: die Stellvertreter Manfred Gan und Mustaffer Perik, Schriftführer Christian Geißelbrech und Kassierer Dierk Fiebig. rwe