Wolfsburg: „Problem-Wildschweine“ an der Frankfurter Straße
Probleme an der Frankfurter Straße: Hier haben sich zwei Wildschweinrotten angesiedelt, am Montagabend wurde ein Frischling von einem Auto totgefahren.

Wolfsburg: „Problem-Wildschweine“ an der Frankfurter Straße

Wolfsburg. Die Probleme mit Wildschweinen an der Frankfurter Straße spitzen sich zu. Am Montagabend wurde ein Frischling von einem Auto totgefahren – „das wird nicht der letzte Unfall bleiben“, befürchtet Fallerslebens Polizeichef Jens aus dem Bruch. Stadt, Polizei und Jäger diskutieren permanent über Gegenmaßnahmen, selbst ein Beschuss wird nicht mehr ausgeschlossen.
Seit Wochen machen zwei Wildschweinrotten inklusive Nachwuchs die Frankfurter Straße in Westhagen unsicher (hallo berichtete). Die Tiere suchen direkt neben der Fahrbahn nach Futter. Immer wieder kommt es zu brenzligen Situationen, wenn Autofahrer vor Schreck abrupt abbremsen und der Hintermann ebenfalls in die Eisen steigen muss. So wie am Montagabend gegen 20.25 Uhr, als ein Frischling von einem Auto erfasst wurde.

Es gibt wieder Probleme mit den Wildschweinen an der Frankfurter Straße. Da die sich die Tiere nahe der Straße angesiedelt haben kommt es hier immer wieder zu brenzligen Situationen mit Autofahrern. Am Montagabend wurde ein Frischling von einem Auto totgefahren – „das wird nicht der letzte Unfall bleiben“, befürchtet Fallerslebens Polizeichef Jens aus dem Bruch. Stadt, Polizei und Jäger diskutieren permanent über Gegenmaßnahmen, selbst ein Beschuss wird nicht mehr ausgeschlossen.
Seit Wochen machen zwei Wildschweinrotten inklusive Nachwuchs die Frankfurter Straße in Westhagen unsicher. Die Tiere suchen direkt neben der Fahrbahn nach Futter. Gefährlich wird es, wenn die Tiere auf der Straße sind, Autofahrer vor Schreck abrupt abbremsen und der Hintermann ebenfalls in die Eisen steigen muss.
Am Montagabend gegen 20.25 Uhr verirrte sich ein Frischling offenbar auf die Fahrbahn und wurde von einem Auto erfasst. „Wenn dann ein Fahrer aussteigt, kann das böse enden“, sagt aus dem Bruch. „So etwas sieht die Bache gar nicht gern.“ Seine feste Überzeugung: „Wir müssen als Polizei jetzt schon alle Nase lang da hin fahren und versuchen, die Tiere zu vertreiben. Irgend etwas muss geschehen.“
Der Weisheit letzter Schluss wäre eine Bejagung der Tiere. „Gesprochen wurde darüber bereits“, sagt Kreisjägermeister Wolfgang Lüer. „Aber das ist natürlich nicht unproblematisch im bewohnten Stadtgebiet.“
Das sieht Ralph Schräder als Vorsitzender der Wolfsburger Jägerschaft genau so: „Oft halten sich die Tiere zurzeit nahe der Kleingärten am Laagberg auf, die müssten komplett gesperrt werden.“ Und: „Ein verirrtes Geschoss kann kilometerweit fliegen.“ Seine Meinung: „Wir müssen es den Tieren dort so ungemütlich machen, wie es nur geht“.