Weyhausen: Ärger über Quietschen am Maibaum
Maibaum in Weyhausen: Vermehrt beschweren sich Anwohner, weil bei starkem Wind Scharniere quietschen. Foto: Jörg Rohlfs

Weyhausen: Ärger über Quietschen am Maibaum

Weyhausen. Muss der Standort des Maibaums verlegt werden? Anlass für diese Frage sind vermehrte Beschwerden von Anwohnern im Elsterweg über Lärmbelästigung durch andauerndes Quietschen der Scharniere. Davon berichtete Bürgermeisterin Gaby Klose während der jüngsten Ratssitzung.
Demnach dreht sich das Wappen auf dem Maibaum bei Wind sehr schnell und quietscht dabei so extrem, dass es auch bei geschlossenen Fenstern zu hören sei. „Einige Anwohner haben die Verwaltung aufgefordert, den Standort des Maibaumes zu verlagern, da dieser Zustand unzumutbar sei.“ Das Schmieren der Scharniere durch eine Firma koste jedes Mal 164 Euro und der Effekt halte nicht lange an.
Nun soll der jeweils für den Maibaum verantwortliche Verein – 2017 sind es die Crescenters – dafür Sorge tragen, dass es Beschwerden über besagte Lärmbelästigung nicht mehr geben wird: „Ansonsten muss dann ernsthaft über einen neuen Standort nachgedacht werden“, so Klose.
Als „nicht zufriedenstellend“ bezeichnete die Bürgermeisterin die Ergebnisse der Verkehrsschau des Landkreises in Weyhausen: „Alles was wir vorgetragen haben, wurde als nicht umsetzbar abgetan.“ Das Aufbringen von Markierungen für einen beidseitigen Radweg auf der – viel und zu schnell befahrenen – Fallersleber Straße ebenso wie die Einführung einer Rechts-vor-links-Regelung für die Neue Straße: „Das sei zu gefährlich. Die Straße verlaufe so gerade, dass kein Verkehrsteilnehmer auf Hinweisschilder zur geänderten Vorfahrtsregelung achten und so ein Unfallschwerpunkt entstehen würde“, berichtete Klose.