Das Wechsel-Theater um De Bruyne ist beendet
Vom VfL zu Man City: Kevin De Bruyne verlässt Wolfsburg.

Das Wechsel-Theater um De Bruyne ist beendet

Wolfsburg/ Manchester. Das Theater um die Zukunft von Kevin De Bruyne ist vorbei: Der Super-Belgier verlässt den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg und wechselt für die Mega-Ablöse von 74 Millionen Euro plus Nachzahlungen zu Premier-League-Klub Manchester City.
Die Verträge sind zwar noch nicht unterschrieben, aber eine letzte Verhandlungsrunde in Wolfsburg brachte den Durchbruch – dass der Deal jetzt noch scheitern könnte, ist quasi ausgeschlossen. Damit ist der 24-Jährige der teuerste Transfer mit Bundesliga-Beteiligung, den es je gab.
Bye-bye Kevin – Mittwochvormittag hatte De-Bruyne-Berater Patrick De Koster noch seelenruhig Schnappschüsse im Allerpark gemacht und dann am Rande des VfL-Trainingsplatzes verkündet: „Wir werden in den nächsten Tagen sehen…“ Aber: Danach wurden Nägel mit Köpfen gemacht. De Koster verhandelte mit VfL-Manager Klaus Allofs, der wiederum ein verbessertes Angebot von City bekommen hatte. Der Scheichklub bezahlt angeblich 74 Millionen, die Summe kann sich über Sondervereinbarungen noch auf über 80 Millionen erhöhen. Letzte Details standen zu Redaktionsschluss noch nicht fest.
Noch muss der Nationalspieler bei seinem neuen Klub den Medizincheck machen. Mittwochabend kamen Gerüchte auf, dass De Bruyne bereits auf die Insel gereist sei – er war noch in Wolfsburg. Dass Berater De Koster weiter behauptete, es gebe nichts Neues, ist Teil der Vereinbarung. Denn offizielle Aussagen soll es erst geben, wenn der Medizincheck absolviert und die letzten Unter-schriften hin- und hergeschickt sind. Schon gegen Schalke am Freitag war der Belgier nicht mehr mit dabei – intern hatte der VfL bereits beschlossen, dass De Bruyne nur dann noch einmal für Wolfsburg aufläuft, wenn er doch noch seine Bereitschaft erklärt, beim VfL zu bleiben.